Eine Teilstrecke des linksseitigen Wanderwegs («linksseitig» sagt man immer mit Blick auf die Laufrichtung des Wassers, also bergab) im Suldtal bleibt eventuell dauerhaft gesperrt, wie die Gemeinde Aeschi auf Anfrage bestätigte.
MARTIN NATTERER
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Eine Teilstrecke des linksseitigen Wanderwegs («linksseitig» sagt man immer mit Blick auf die Laufrichtung des Wassers, also bergab) im Suldtal bleibt eventuell dauerhaft gesperrt, wie die Gemeinde Aeschi auf Anfrage bestätigte.
MARTIN NATTERER
Das Suldtal hinter Aeschiried war von den Unwettern des Sommers 2024 hart getroffen worden. Sowohl die Strasse wie die dortigen Wanderwege zu beiden Seiten des Bachs hatten erhebliche Schäden erlitten. Für den einst idyllischen Weg am linken Bachufer galt dies in besonderem Mass, da er vom herabstürzenden Wasser und den Geröllmassen weggerissen worden war.
Während die Strasse rasch wieder instand gesetzt war, blieb lange ungewiss, wie es mit dem Wanderweg weitergehen würde. Die Arbeiten am Weg auf der rechten Bachseite gingen zwischenzeitlich zügig voran, da gab es keine Probleme. Die Gemeinde Aeschi gab auf Anfrage die Auskunft, dass im Juni 2025 mit dem Kanton eine Begehung des ehemaligen Wanderwegs ins Suldtal und bis hinunter nach Mülenen stattgefunden habe. Dabei zeigte sich, dass eine erneute Bewilligung für den Weg wohl nicht mehr erteilt werden könne. Erschwerend kommt dabei hinzu, dass sich der Weg sehr nahe am Bachbett, also im Gewässerraum, befinde und dass darum besondere Auflagen gegeben seien. Der nächste Schritt ist, dass der Weg gemeinsam mit dem Verein Berner Wanderwege besichtigt werden wird. Die Gemeinde Aeschi will danach eine endgültige Entscheidung treffen. Allerdings wird diese Begehung mit den Berner Wanderwegen erst im kommenden Frühjahr 2026 statt!nden. Somit ist festzuhalten, dass der weggebrochene Weg auch im Winter für Skifahrer und im Frühjahr für Wanderer nicht zur Verfügung steht.