TOURISMUS IM FOKUS - Optimistische Parahotellerie
09.06.2023 TourismusOptimistische Parahotellerie
Die Interessengemeinschaft Parahotellerie Schweiz meldet hohe Buchungszahlen für den kommenden Sommer. Die aktuellen Reservationen lassen für Betreiber von Campingplätzen, Ferienwohnungen sowie Bed-and-Breakfast-Unterkünften ...
Optimistische Parahotellerie
Die Interessengemeinschaft Parahotellerie Schweiz meldet hohe Buchungszahlen für den kommenden Sommer. Die aktuellen Reservationen lassen für Betreiber von Campingplätzen, Ferienwohnungen sowie Bed-and-Breakfast-Unterkünften auf eine gute bis sehr gute Auslastung schliessen. Zu den Mitgliedern der Interessengemeinschaft gehören BnB Switzerland, Interhome (mit einem Plus von 15 Prozent per Ende April gegenüber dem Vorjahr), die Schweizer Reisekasse Reka (+11 Prozent), die Schweizer Jugendherbergen (+12,5 Prozent) und TCS Camping (+22 Prozent). www.parahotellerieschweiz.ch
Zuschuss für ÖV-Anreise
Wer bis zum 30. November 2023 mit Bahn oder FlixBus in die Region Seefeld reist, kann bis zu 150 Euro Reisekosten pro Person zurückerhalten. Seefeld verfügt über ein neues, zentral gelegenes Bahnhofs- und Busterminal sowie eine FlixBus-Haltestelle. Dank gut getakteter lokaler Buslinien und einer Regionalbahn sind Gäste ohne eigenes Auto auch in der Ferienregion rundum mobil. tinyurl.com/2wpeymjk
Neue Herausforderungen
Welche zukünftigen Aufgaben haben Tourismusdestinationen? Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) hat hierzu einen Grundlagenbericht erstellen lassen, der bestehende Ansätze und Theorien im Destinationsmanagement hinterfragt und ein Umdenken in Richtung erhöhter Prozess- und Projektorientierung anstösst. Die traditionellen Aufgaben einer sogenannten Destinationsmanagementorganisation (DMO) – Gästebetreuung und -information vor Ort und digital sowie die Vermarktung der Destination – stehen auch heute noch im Vordergrund. Darüber hinaus werden DMO immer häufiger mit der Erwartungshaltung konfrontiert, dass sie das «Management der Destination» übernehmen sollen. Die Erkenntnisse aus dem Bericht stellen eine solche übergeordnete strategische Steuerbarkeit einer Destination durch DMO infrage. Die Grundlagenstudie zeigt drei Gründe auf, weshalb eine DMO die Entwicklungsrichtung ihrer Destination nur beschränkt beeinflussen kann. Erstens fehlt es an notwendigen Entscheidungskompetenzen, um den Leistungsträgern in der Destination konkrete Vorgaben zu machen. Zweitens haben sie kaum eigene finanzielle Mittel, die sie unabhängig von den Vorstellungen ihrer Geldgeber einsetzen können. Drittens ist die DMO ganz allgemein stark von den Interessen der einzelnen Leistungsträger abhängig. Der Bericht stellt eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung des Destinationsmanagements zur Verfügung und ermöglicht eine fundierte Diskussion zur Rolle von DMO und ihrer zukünftigen Entwicklung. tinyurl.com/2wutzpy9
Stolperstein Reisegepäck
Die Sankt Moritzer Laudinella-Hotelgruppe hat die ungefähren Emissionen ermittelt, die ein Hotelbetrieb verursacht: rund 25 Kilogramm CO2 pro Logiernacht. Nimmt man die An- und Abreise der Gäste mit dem PW hinzu, so steigen die Emissionen pro Logiernacht um das 35-Fache an. Ein gut funktionierender und preisgünstiger Gepäckservice ist also Voraussetzung für eine ökologische Anreise mit dem öV. Das «Gepäck-Special», lanciert von der ÖV-Dachorganisation Alliance SwissPass sowie von Schweiz Tourismus, HotellerieSuisse, SBB und regionalen sowie lokalen Transportunternehmen, bietet nun einen Gepäcktransport an – von zu Hause aus bis in die Ferienunterkunft und zurück. Beherbergungsbetriebe, die beim «Gepäck-Special» mitmachen wollen, können auf sbb.ch/gepaeck-special-partner ein entsprechendes Formular abrufen. Gäste finden den Gepäcktransport unter: sbb.ch/gepaeck-shop
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