TOURISMUS IM FOKUS – Gute Zahlen fürs Jahr 2022
08.08.2023 TourismusGute Zahlen fürs Jahr 2022
Die kürzlich publizierten Angaben zum Verlauf des letzten Jahrs stimmen Touristiker positiv: In vielen Bereichen verbesserten sich die Zahlen im Vergleich zum 2021, befinden sich aber weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau. Die ...
Gute Zahlen fürs Jahr 2022
Die kürzlich publizierten Angaben zum Verlauf des letzten Jahrs stimmen Touristiker positiv: In vielen Bereichen verbesserten sich die Zahlen im Vergleich zum 2021, befinden sich aber weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau. Die Publikation, die vom Schweizer Tourismus-Verband in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik und anderen Partnern herausgegeben wird, ist unter folgendem Link zu finden: https://tinyurl.com/yd38sj7r
Gipfel zum Megatrend
Das Wandern liegt im Trend. Mit der steigenden Beliebtheit wachsen jedoch auch Herausforderungen wie Steinschläge infolge des Klimawandels. Der Verein Schweizer Wandergipfel will sich diesen Bedrohungen stellen. Er will die Entwicklung des Wanderns gemeinsam mit den zahlreichen Akteuren mitgestalten und eine Plattform für Dialog und Zusammenarbeit aufbauen. Die wichtigsten Angebote des Vereins sind die jährlich abwechslungsweise stattfindenden Veranstaltungen «Schweizer Wandergipfel» in Gstaad und «Digitaler Wandergipfel» online. Ausgehend von der Erkenntnis, dass das Zusammenspiel von Mensch und Natur ein sensibles Thema ist, wollen sich die Interessengruppen austauschen und voneinander lernen. Dieses Jahr findet der erste digitale Wandergipfel statt. Interessierte können am 29. August 2023 von 14 bis 16 Uhr live und kostenlos teilnehmen. Sie erhalten aus erster Hand Informationen über den Verein sowie über den Inhalt und den Umsetzungsstand der ersten Projekte in der Aletsch Arena, dem Appenzellerland und in Gstaad sowie über ein Projekt des Dachverbands Schweizer Wanderwege. www.wandergipfel.ch/">https://www.wandergipfel.ch/
Nachhaltige Mobilität
Beim «Work Café», dem Netzwerkanlass des Verbands Schweizer Tourismusmanagerinnen und -manager, diskutierten Expertinnen und Experten Mitte Juni in Zürich die Frage: «Ohne nachhaltige Mobilität kein nachhaltiger Tourismus?» An- und Abreise verursachen 97 Prozent der CO2-Emissionen einer Hotelübernachtung. Daher müssten Hotels und andere touristische Einrichtungen ihre Methoden überdenken und sich stärker auf individuell Reisende konzentrieren, um so die Nachhaltigkeit zu verbessern. Die nahtlose und einfache Nutzung der «ersten und letzten Meile» sowie lokale Mobilität seien dabei Schlüsselelemente. Dazu gehöre beispielsweise der Gepäckservice der SBB in Zusammenarbeit mit lokalen ÖV-Anbietern. Die TeilnehmerInnen waren sich einig: Gästekarten mit ÖV-Vorteilen sollten nicht kostenlos sein, da sie aufwendige Dienstleistungen enthielten. Stattdessen sollten die Gästekarten dazu dienen, örtliche Verkehrsprobleme zu reduzieren und die Position einer Destination zu stärken. Zu den zehn Erkenntnissen der Tagung: https:// vstm.swiss/work-cafe-und-die-erkenntnisse/
Ländlicher und länger unterwegs
Der erste Reisetrend-Report der Buchungsplattform Airbnb für die Schweiz zeigt, wie die durchschnittliche Dauer der Gästeaufenthalte steigt. Fast jede siebte Übernachtung, die von Schweizer Reisenden im ersten Quartal 2023 gebucht wurde, gehört zu einem Aufenthalt von 28 Tagen oder länger. Etwa die Hälfte der Gäste aus der Schweiz verbringt diesen Sommer mindestens eine Woche in einer Airbnb-Unterkunft. Auch zieht es die SchweizerInnen weiterhin aufs Land: Rund ein Viertel der gebuchten Nächte entfielen auf ländliche Gebiete, was einem Plus von 20 Prozent entspricht. Spitzenreiter bei den Schweizer Buchungen waren im ersten Quartal 2023 Interlaken (1.), Bern (2.) und Saanen (3.). Link zum Report: https://tinyurl.com/2hn952jh
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