TOURISMUS IM FOKUS - Freiburger Gäste befragt
12.04.2023 TourismusFreiburger Gäste befragt
Um ein präziseres Bild von den Erwartungen und dem Verhalten der Gäste zu bekommen, beauftragte der Freiburger Tourismusverband (FTV) eine Beratungsagentur mit der Durchführung einer Verhaltensstudie. Diese nennt drei ...
Freiburger Gäste befragt
Um ein präziseres Bild von den Erwartungen und dem Verhalten der Gäste zu bekommen, beauftragte der Freiburger Tourismusverband (FTV) eine Beratungsagentur mit der Durchführung einer Verhaltensstudie. Diese nennt drei Hauptfaktoren, die den Ausschlag für einen Aufenthalt im Kanton geben: Aktivitäten, Gastronomie und Unterkunft. Ohne grosse Überraschung wurde festgestellt, dass das Image der Region mit Gruyères, dem gleichnamigen Käse, den Seen und der Stadt Freiburg assoziiert wird. Die befragten Gäste kamen hauptsächlich aus den Nachbarkantonen Bern und Waadt, während Frankreich und Deutschland die wichtigsten ausländischen Märkte sind. 46 Prozent der Besuchenden waren Tagesausflügler. Die Gastronomie und die regionalen Produkte überzeugten die Gäste, 48 Prozent nahmen eine oder zwei Mahlzeiten im Restaurant ein. Bei den zwei bis drei täglichen Aktivitäten führte die Verkostung regionaler Speisen die Rangliste an (69 Prozent), gefolgt vom Besuch einer natürlichen Sehenswürdigkeit (66 Prozent).
Berner bündeln Kräfte
Eine Reihe von Berner Tourismusorganisationen bilden neu die «Tourismusallianz Kanton Bern». Treiber waren die drei Verbände HotellerieSuisse Berner Oberland, HotellerieSuisse Bern+ Mittelland und GastroBern. Sie haben die Allianz in den Grundzügen aufgebaut und erste Kollektiv- und Einzelmitglieder ins Boot geholt. Dazugestossen sind auch die Berner Bergbahnen. Erster Präsident der Berner Tourismusallianz ist Matthias Beyeler von der Bern Messe Hotels AG. Die neue Organisation will alle wichtigen politischen Anliegen zusammenführen und sich für deren Umsetzung im Berner Rathaus und im Bundeshaus einsetzen. Grund für die neue Dachorganisation ist nach Angaben der Initianten: «In der Politik mangelt es immer wieder am Verständnis für Abhängigkeiten, die es ermöglichen, dass touristische Erlebniswelten überhaupt zustande kommen.» Mehr dazu unter: takb.ch/
Alpen- und Berghotels digital
Die Interessengemeinschaft IG Alpen- und Berghotels bezweckt die Online-Bereitstellung von Informationen für Ferien mit garantiertem, authentischem Bergerlebnis in der Schweiz. Für die Verschiedenartigkeit der Häuser gibt es drei Kategorien: schlicht, komfortabel, erlesen. Diese sind das Resultat von Kundenumfragen, die ergaben, dass die Bedürfnisse der Gäste sehr unterschiedlich sind betreffend Komfort und Dienstleistungen. Die IG will kleine und strukturschwache Berghotels in Randregionen besser bekannt machen und auf vielfältige Weise vermarkten. Viele dieser Hotels liegen gänzlich ausserhalb der bekannten Tourismuszentren und profitieren somit wenig von deren Sog. In Zukunft werden den BesucherInnen der Website zusätzlich zu den Unterkunftsangeboten auch Bergerlebnisse vorgestellt und angeboten. Hierzu gehören Wandertipps, Blogs, Routen- und Themenwege, Bergbahnen, Ausflugsziele, Aussichtspunkte, Aktivitäten, Events, Wetterinfos, Webcams, regionale Produkte, lokale Eigenheiten und Geschichten. Innotour unterstützt das dreijährige Projekt mit knapp 150 000 Franken. Unter den bisher 16 Partnerbetrieben sind folgende Häuser aus dem Berner Oberland in der IG Alpen- und Berghotels vertreten: Chalet-Hotel Schwarzwaldalp (Meiringen), Hotel Landgasthof Rothorn (Schwanden), Berghotel Faulhorn (Grindelwald), Grandhotel Giessbach (Brienz), Griesalp Hotels (Kiental), Alpinhotel Bort (Grindelwald), Rinderberg Swiss Alpine Lodge (Zweisimmen), Hotel Gadmer Lodge und Berggasthaus Tälli (beide Gadmen).
Link: alpen-berghotels.com / zusammengestellt von Kurt Metz