Letzten Freitag fand der bei Einheimischen wie Gästen beliebte Herbstmärit statt. Die ganze Dorfstrasse war voll von Ständen, Besuchern und verschiedenen Angeboten.
MICHAEL SCHINNERLING
«Schön, dass du wieder da bist», war ein ...
Letzten Freitag fand der bei Einheimischen wie Gästen beliebte Herbstmärit statt. Die ganze Dorfstrasse war voll von Ständen, Besuchern und verschiedenen Angeboten.
MICHAEL SCHINNERLING
«Schön, dass du wieder da bist», war ein Satz, der an diesem Tag häufiger fiel. Ein anderer: «So ein Glühwein tut bei der Kälte gut!» Die Marktfahrer kommen aus dem Tal oder reisen – teilweise seit vielen Jahren – von auswärts an. Zum Beispiel Otto Ramseyer, in dessen Agenda der Adelboden-Märit seit über 23 Jahren steht. Er freute sich über das viele Lob für seinen Glühwein.
Zum ersten Mal dabei war Julia Hari, die mit Selbstgemachtem aufwartete. «Anfangs war Nähen nur ein Hobby, aber mittlerweile ist eine grosse Leidenschaft daraus geworden», erzählte sie. Besonders gefragt waren ihre Küchentücher mit Scherenschnittmotiven. Die «ausgewanderte» Adelbodnerin «Caramel Heidi» hatte Süsses im Angebot, und Ernst Kropf präsentierte seine Landmaschinen. An insgesamt 110 Ständen konnten theoretisch alle BesucherInnen etwas finden – und zwar nicht nur Ware. Wer zum Beispiel eine Lehrstelle sucht, war bei der Stiftung Lohner aus Adelboden gut aufgehoben.
Weil Dorfen ja immer dazu gehört, sah man auf der Dorfstrasse viele Einheimische im Gespräch. Sie redeten nicht nur über den letzten Alpsommer, sondern über Gott und die Welt. Wie jedes Jahr wurde es gegen Mittag immer enger. Gegen Abend gingen viele Besucher mit gut gefüllten Einkaufstaschen Richtung Parkhaus.