GLEITSCHIRM Die genaue Route des X-Alps-Rennens 2023 ist noch nicht bekannt. Fest steht aber, dass der Niesen Teil des Wettkampfes sein wird.
Mit Chrigel Maurer, Patrick von Känel und Sepp Inniger verfügt das Frutigland auf kleinem Raum über so viele ...
GLEITSCHIRM Die genaue Route des X-Alps-Rennens 2023 ist noch nicht bekannt. Fest steht aber, dass der Niesen Teil des Wettkampfes sein wird.
Mit Chrigel Maurer, Patrick von Känel und Sepp Inniger verfügt das Frutigland auf kleinem Raum über so viele Weltklassepiloten wie keine andere Region. Maurer gewann das X-Alps an sieben der zehn Austragungen, die es seit der Lancierung des Wettkampfs im Jahr 2003 gegeben hat. Von Känel wurde bei seiner zweiten Teilnahme im Jahr 2021 Zweiter, Sepp Inniger wurde 2019 als Supporter mit von Känel Achter und steigt nächstes Jahr in die Challenge ein. Weil der Niesen der Hausberg dieser drei Piloten sei, habe sich die Niesenbahn AG darum bemüht, dass er als Turnpoint in die X-Alps-Route 2023 aufgenommen werde, teilt das Unternehmen mit. «Dies ist auch eine Geste der Wertschätzung gegenüber Chrigel, Päddel und Sepp. Ohne sie wäre der Niesen nicht der Flugberg, der er ist», so Nicolas Overney, Leiter Markting, Verkauf und Events bei der Niesenbahn AG.
Startplatz für Rekordflüge
Bis zu 4000 GleitschirmpilotInnen starten nach Angaben des Bahnunternehmens jeden Sommer auf dem Niesen. So hätten Chrigel Maurer und Patrick von Känel hier schon ihre persönlichen Streckenrekorde überboten. Auch Sepp Inniger habe eine besondere Beziehung zum Niesen. Er sei – wie auch Patrick von Känel – Testpilot für einen Gleitschirmhersteller und fliege häufig vom Niesen aus, um neues Material zu testen.
Der Niesen sei an idealen Flugtagen ein begehrter Startplatz für Gleit- und Distanzflüge. Die voralpine Lage der Bergkette mache es für nicht routinierte PilotInnen anspruchsvoll, die Situation je nach Wind, Temperatur und Tageszeit richtig einzuschätzen. Umso wichtiger sei es, dass NachwuchspilotInnen von den Erfahrungen der Routiniers profitieren, so die Niesenbahn AG. «Maurer, von Känel und Inniger sind auf unterschiedlichen Kanälen und an Veranstaltungen präsent und geben ihr Wissen weiter.» Für den Niesen sei dies von grosser Bedeutung, damit Risiken reduziert und Unfälle möglichst vermieden werden können.
Auch das Frutigresort wird angesteuert
Nach «spannenden Verhandlungen» mit den Organisatoren des X-Alps gebe es 2023 im Kandertal gleich zwei Turnpoints in Sichtweite: den Niesen und das Frutigresort. Die definitive Strecke werde am 15. März 2023 kommuniziert. «Bereits heute ist aber klar, dass die Verantwortlichen von Niesen und Frutigresort im Gleitschirmsport enger zusammenarbeiten wollen», schreibt die Niesenbahn AG weiter. «In Frutigen übernachten und die Landeplätze in der Region anfliegen oder ein Streckenflugtraining absolvieren: der Möglichkeiten gibt es viele.»
PRESSEDIENST NIESENBAHN AG / REDAKTION