FINANZEN Der Kanton Bern erhält im Jahr 2023 rund 1,1 Milliarden Franken aus dem nationalen Finanzausgleich. Pro Kopf sind das 1036 Franken.
Der nationale Finanzausgleich verfolgt zwei Hauptziele: die kantonalen Unterschiede in der finanziellen ...
FINANZEN Der Kanton Bern erhält im Jahr 2023 rund 1,1 Milliarden Franken aus dem nationalen Finanzausgleich. Pro Kopf sind das 1036 Franken.
Der nationale Finanzausgleich verfolgt zwei Hauptziele: die kantonalen Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit zu verringern und staatliche Aufgaben effizienter zu erbringen. Das geltende Ausgleichssystem besteht hauptsächlich aus dem Ressourcen- und dem Lastenausgleich. Der Bund finanziert rund zwei Drittel und die Kantone einen Drittel der Ausgleichszahlungen.
Der Ressourcenausgleich soll sicherstellen, dass jeder Kanton genügend finanzielle Mittel hat, um seine Aufgaben wahrzunehmen. Wegen unterdurchschnittlicher Steuereinnahmen gehört Bern zu den eher ressourcenschwachen Kantonen und erhält damit Geld vom Bund und von finanzkräftigen Kantonen wie Zug oder Zürich. Für das kommende Jahr 2023 liegt der Ressourcenindex bei 77,7 (der landesweite Durchschnitt beträgt 100). Der Wert ist in den letzten Jahren leicht gesunken.
Der Lastenausgleich wird durch den Bund finanziert. Er unterstützt Gebirgsund Zentrumskantone, die überdurchschnittliche Kosten tragen müssen, die sie nicht beeinflussen können.
PRESSEDIENST EIDG. FINANZDEPARTEMENT / JUZ