Sport, Spass, Action: Das Polysportcamp hielt, was es versprochen hatte. Heute Freitag geht das fünftägige Camp zu Ende. Das Fazit fällt positiv aus.
THOMAS FEUZ
Seit letztem Montag glich die Sporthalle des Widi-Schulhauses einem Olympiadorf im ...
Sport, Spass, Action: Das Polysportcamp hielt, was es versprochen hatte. Heute Freitag geht das fünftägige Camp zu Ende. Das Fazit fällt positiv aus.
THOMAS FEUZ
Seit letztem Montag glich die Sporthalle des Widi-Schulhauses einem Olympiadorf im Kleinformat. Kids verabschiedeten sich von ihren Eltern, kramten in ihrem Gepäck, knabberten hurtig noch einen Müesliriegel und tranken ein paar Schlucke Wasser, bevor das Programm begann. Zweimal pro Tag stand eine Sportanimation auf dem Programm. Höhepunkte waren spielerische Wettkämpfe und die Lagerolympiade mit sechs spannenden Posten.
Sportlich und fair
Während fünf Tagen wurden die jugendlichen Teilnehmenden von einem Leitungsduo betreut. Hauptleiter und Sportlehrer Ryan Thoma wurde von der 16-jährigen Stella unterstützt. Für sie war es das dritte Camp, allerdings nun in der Funktion als Assistenzleiterin. «Sport macht mir Spass und die Camps sind wirklich cool», so die Gymnasiastin. Voraussichtlich wird sie nächstes Jahr wieder mitmachen.
Of!ziell begannen die einzelnen Programmteile um 10 Uhr. Nicht selten jedoch waren die erwartungsvollen Kinder bereits eine Viertelstunde früher vor Ort. «I chume mega gärn. Zum Glück giit's no äs bitzi!», meinte der der achtjährige Nico aus Frutigen am Mittwoch gegenüber dem «Frutigländer». Bei Stafetten, Geräteturnen, Trampolinspringen, Völkerball oder Unihockey konnten sich die Kids so richtig auspowern. Auch Parcours, Turnen oder «Werwölflen» machten Spass. Wenn die «Hasen» sich ein «Rüebli» schnappen wollten und dabei von einem der beiden «Gärtner» erwischt wurden, gab es lustige Szenen, ebenso bei den «Burgdrachen», welche die beiden Burgen aus Turnmaterial bevölkerten.
«Wir wollen den Teilnehmenden eine unvergessliche Woche bieten – sportlich, sozial und persönlich. Hier können sie Erfahrungen sammeln, gemeinsam Herausforderungen meistern und neue Freunde !nden», beschrieb Ryan Thoma das Konzept. Das Angebot wurde von einem guten Dutzend Kindern im Alter zwischen 6 und 15 Jahren gerne genutzt. Dass die Verpflegung auswärts, im Hotel Simplon, genossen werden konnte, wertete die Woche noch auf. «Wir schätzen diese Partnerschaft sehr und das Angebot kommt bei den Teilnehmenden bestens an», freute sich Thoma.
Freunde kennenlernen
Neue Bekanntschaften fördern ist ein weiteres Ziel dieser Camps. Dass dieses Jahr etwas weniger Kinder teilnahmen, stärkte die familiäre Note. So konnten sich die Einzelnen besser kennenlernen.
Kinder von weiter her fühlten sich sofort akzeptiert, etwa Eleonara und Joana aus der Region unterer Thunersee. «Ich mache gerne Sport und mir hat alles gut gefallen», meinte die neunjährige Jana aus Frutigen begeistert. Nicos Mienenspiel drückte genau das Gleiche aus. Und schon sprinteten beide zum nächsten Posten.
Weitere Informationen: www.mssports.ch
Eines von insgesamt 440 Camps
Hinter den Polysportcamps steht MS Sports mit Sitz in Rickenbach LU. Die Organisation fördert pro Jahr in 440 Camps rund 20 000 Kids in ihrer sportlichen Entwicklung. Dank Sponsoring können die Kosten niedrig gehalten werden. Wie die Organisatoren mitteilen, sollen in Frutigen auch in Zukunft Camps angeboten werden. Nicht selten werden hier Sporttalente entdeckt.
TF