Was sich schon länger abzeichnete, ist nun offiziell: Roger Willener und Matthias Brönnimann heissen die neuen Inhaber der Schreinerei Luginbühl AG. Am Tag der offenen Tür stellten sie Interessierten den Betrieb vor.
KATHARINA WITTWER
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Was sich schon länger abzeichnete, ist nun offiziell: Roger Willener und Matthias Brönnimann heissen die neuen Inhaber der Schreinerei Luginbühl AG. Am Tag der offenen Tür stellten sie Interessierten den Betrieb vor.
KATHARINA WITTWER
«Name und Logo bleiben, und wir übernehmen auch sämtliche 20 Angestellten, seien es Lernende, Projektleiter oder Schreiner», sagt Roger Willener, einer der beiden neuen Inhaber der LUAG. Matthias Brönnimann, der zweite Teilhaber, fügt an, dass sie die bisherige Geschäftsausrichtung beibehalten werden. Lernende würden weiterhin ausgebildet, sofern die Nachfrage bestehe. Kürzlich lud das Duo zum Tag der offenen Tür ein und stellte sich der Öffentlichkeit vor (siehe «Im Bild» unten).
Zwei langjährige LUAG-Kenner
Vor 15 Jahren trat Roger Willener in die Firma ein. «Mein Hauptinteresse galt stets der Produktion. Deshalb bildete ich mich erst zum Maschinisten, dann zum Projekt-, später zum Werkstattleiter weiter und schliesslich absolvierte ich die Meisterprüfung.» In der Werkstatt und auf Baustellen ist Willener nicht mehr häufig anzutreffen. Stattdessen ist er schwerpunktmässig für die Produktionsplanung zuständig, was viel Büroarbeit bedeutet.
Er sei ein «Eigengewächs», schmunzelt Matthias Brönnimann. Nach der Lehre bei Fred Luginbühl, dem vorgängigen Inhaber, blieb er der Firma treu. Lange arbeitete er mehrheitlich auf Montage, will heissen, er baute bei Kunden Fenster, Türen, Küchen oder Möbel ein. Auch er bestritt den Lehrgang als Projektleiter. «Nachdem es sich abgezeichnet hatte, dass Roger und ich die Firma übernehmen würden, absolvierte ich noch ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft. Heute bin ich nur noch im Büro anzutreffen, schreibe Offerten und bin gemeinsam mit meiner Frau für die Finanzen verantwortlich», so Brönnimann.
«Wir sind und bleiben eine klassische Dorfschreinerei. Das Wort ‹Dorf› bezieht sich auf unsere Vielseitigkeit und nicht auf unser Tätigkeitsgebiet, das sich übers ganze Oberland erstreckt», erklären die beiden. Von Möbeln nach Wunsch über Innenausbauten bis hin zu Isolation bei energetischen Sanierungen im Innenbereich werden sämtliche Schreinerarbeiten ausgeführt.