Obwohl der Winter überwiegend schneearm war, blickten die Mitglieder des Skiclubs Gehrihorn-Kiental an ihrer Hauptversammlung auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Nach teils herausfordernden Jahren konnte der abtretende Präsident Patrick Müller sein Amt also zu ...
Obwohl der Winter überwiegend schneearm war, blickten die Mitglieder des Skiclubs Gehrihorn-Kiental an ihrer Hauptversammlung auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Nach teils herausfordernden Jahren konnte der abtretende Präsident Patrick Müller sein Amt also zu einem guten Zeitpunkt übergeben.
MICHAEL MAURER
«Wir sind ziemlich gut auf Kurs.» Mit diesen Worten begrüsste Patrick Müller am Freitagabend die zahlreich erschienenen Mitglieder des Skiclubs Gehrihorn-Kiental zur Hauptversammlung. Die Jahresberichte bestätigten die positive Einschätzung des Präsidenten. So war das Vereinsjahr trotz schwierigen Winters sehr gut verlaufen. Ungeachtet des spärlich liegenden Schnees wurden Freundschaften gepflegt und gute Gespräche geführt. Auch die Teilnahme der Vereinsmitglieder an verschiedenen Anlässen kam nicht zu kurz. Die jugendlichen SkifahrerInnen der JO nahmen gar an internationalen Wettkämpfen teil. Silas Däpp bestritt seine erste FIS-Saison und sammelte dabei viel Erfahrung.
Auch jenseits des Winters freuten sich die Mitglieder an verschiedenen Aktivitäten. So stand der erste Teil der Feier zum 100-jährigen Bestehen des Clubs an. «Der Fondueabend geht in die Geschichte für die nächsten 100 Jahre ein», versprach der Präsident schmunzelnd.
Stürmische Zeiten gut gemeistert
Die Geschichte des Skiclubs Gehrihorn-Kiental mitgeprägt hat aber auch er, Patrick Müller. 2015 übernahm er die Leitung. In jenem Jahr wurden auch die Vorgängerorganisationen Skiclub Kiental und Skiclub Gehrihorn fusioniert, was den frischen Vereinspräsidenten noch etwas intensiver beschäftigen sollte. Grund dafür war das Skihaus im Kiental und dessen mit starken Emotionen verbundener Verkauf. Letztlich wendete sich alles zum Guten. Doch neue Herausforderungen liessen nicht lange auf sich warten. Wasser- und Sturmschäden an und in der Clubhütte forderten den Präsidenten erneut. Allerdings hatte die Vereinsleitung unter Müllers Führung nicht nur mit den Elementen zu kämpfen. Engagiert musste sie auch um junge Mitglieder werben – mit Erfolg. Patrick Müller bilanzierte einen sehr guten Anklang der sogenannten Young-Gruppe. Nun wird er aber nicht mehr für die Geschicke des Vereins verantwortlich sein. Unter grossem Applaus wählten die Anwesenden Markus Trachsel zum neuen Präsidenten, während sein Vorgänger mit einem Geschenk und ebenfalls kräftigem Applaus verabschiedet wurde. Patrick Müller wird dem Skiclub Gehrihorn-Kiental weiterhin verbunden bleiben. Viele witzige Szenen – etwa bei der Frondienstarbeit – und erlebnisreiche Volksabfahrten haben ihn geprägt. «Ich freue mich, jetzt einfach ein Skiclub-Mitglied zu sein», sagte er.
Mit grossem Beifall wurden unter dem Traktandum Wahlen zudem die Vorstandsmitglieder Karin Nufer, Karin Perren, Beatrice Rubin und Erich Rauber wiedergewählt sowie Pascal Ramseier zum neuen Vizepräsidenten erkoren. Vakant bleibt die Funktion des technischen Leiters. Der bisherige Amtsinhaber Marcel Rubin hat nach vier Jahren demissioniert und wurde für sein vierjähriges Engagement würdig verabschiedet.