Am Samstag, 22. November, führt die BLS im Lötschberg-Basistunnel zusammen mit der Polizei der Kantone Bern und Wallis sowie weiteren Partnern eine gross angelegte Rettungsübung durch.
Das Szenario der Übung basiert auf einem Brand im Bordbistro eines ...
Am Samstag, 22. November, führt die BLS im Lötschberg-Basistunnel zusammen mit der Polizei der Kantone Bern und Wallis sowie weiteren Partnern eine gross angelegte Rettungsübung durch.
Das Szenario der Übung basiert auf einem Brand im Bordbistro eines Inter-City-Zuges, der im Lötschberg-Basistunnel zum Stillstand kommt. Die Einsatzkräfte üben die Evakuierung der Reisenden aus dem Zug im Tunnel und deren Betreuung in Frutigen, wie das Bahnunternehmen mitteilt. Zudem sollen die Koordination und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte der Kantone Bern und Wallis und der verschiedenen involvierten Organisationen gefestigt werden.
An der Übung nehmen insgesamt rund 1000 Personen teil. Dazu gehören Einsatzkräfte der BLS, SBB, Polizei, Feuerwehr, des Rettungsdienstes, des Care-Teams und des Zivilschutzes. Zudem werden Postautos für die Evakuierung der Reisenden eingesetzt. Die Rolle der Reisenden übernehmen rund 450 Freiwillige.
Basistunnel für Züge gesperrt
Für die Übung wird der Lötschberg-Basistunnel von 11 bis 17 Uhr für den Bahnverkehr gesperrt. Alle Züge werden über die Lötschberg-Bergstrecke umgeleitet. Dadurch verlängert sich die Reisezeit je nach Verbindung um 30 bis 60 Minuten. Bei einigen Verbindungen muss in Spiez umgestiegen werden, wie die BLS mitteilt. Reisende werden deshalb gebeten, vor ihrer Fahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren. Die RegioExpress-Züge zwischen Bern und Brig verkehren regulär.
Die Übung erfolgt gemäss den Leistungsvereinbarungen mit den Kantonen Bern und Wallis, welche regelmässige Rettungsübungen für den Lötschberg-Basistunnel vorschreiben. Diese Übungen sind die Grundlage für die Erteilung der Betriebsbewilligung des Tunnels durch das Bundesamt für Verkehr (BAV). Die letzte Übung in dieser Grössenordnung fand im Mai 2013 statt.
RED