Das Amt des Gemeinderatspräsidenten sei eine grosse Herausforderung, der er sich aber gern stelle, sagte Urs Weibel in einer kurzen Rede nach seiner Wahl. Er wolle mit seiner Arbeit auch diejenigen überzeugen, die ihn heute nicht gewählt hätten. Alle Wünsche werde er nicht erfüllen können, so Weibel weiter, und er wolle auch nicht das Blaue vom Himmel versprechen. "Zusammen mit der Verwaltung werde ich aber nach besten Wissen und Gewissen die Arbeit, die auf mich zukommt, erfüllen." Weibel rief dazu auf, nicht "die Faust im Sack zu machen", wenn etwas störe – sondern ihn offen darauf anzusprechen.

Der unterlegene Gemeinderat Toni Kummer gratulierte seinem Kontrahenten. Er habe vor der Wahl stets gesagt, auch im Fall einer Niederlage werde er Gemeinderat bleiben. Dazu stehe er. "Ich führe mein Amt gewissenhaft weiter", so Kummer. Er werde versuchen, für alle Bürger da zu sein. "Ich fühle mich nicht als Verlierer und danke allen, die mir ihre Stimme gegeben haben."