Vor 20 Jahren wurde die erfolgreiche Jugendbewegung Ekklesia Movement in Frutigen gegründet. Anlass genug, um dieses Ereignis mit einem Festgottesdienst zu feiern.

Während seines Theologiestudiums war Adrian Furrer als Jugendpastor im Zentrum Rybrügg (FMG Frutigen) angestellt. Schnell wurde ihm klar, dass es zeitgemässe Gottesdienste braucht, in denen die Sprache der Jugend gesprochen wird. Am Sonntag, 18. Oktober 1998, fand der erste Ekklesia Jugendgottesdienst statt.

Die schnell ansteigenden Besucherzahlen zeigten, dass ein echtes Bedürfnis nach solchen Jugendgottesdiensten bestand. Die Besucher reisten oft von weither nach Frutigen an. Das Zentrum Rybrügg erreichte mit über 500 Besuchern seine Kapazitätsgrenze, und nicht selten mussten Gottesdienstbesucher auf der Treppe sitzen. In den letzten fünf bis zehn Jahren entstanden ähnliche Jugendbewegungen in Thun, Zweisimmen und Interlaken. Diese zusätzlichen Angebote entspannten das Platzproblem in Frutigen.

Begabungen entdecken und fördern
Heute treffen sich durchschnittlich rund 200 junge Menschen zwischen 13 und 25 Jahren aus dem Frutigland, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Neben den Gottesdiensten werden auch verschiedene Freizeitaktivitäten wie Sommercamps, Skiweekends, Konferenzen oder die Open Heaven Days im Oktober in der Sporthalle Widi nach dem Motto «mit Jugendlichen für Jugendliche» angeboten

Nur mit dem Engagement vieler freiwilliger Helfer ist das Ekklesia Movement möglich. «Durch die Mitarbeit möchten wir jungen Menschen eine Chance geben, ihre Begabungen zu entdecken und diese zu fördern», so Christof Inniger, der heute mit seiner Frau Dina das Ekklesia Movement leitet. Er startet in diesen Tagen ein neues Programm, in dem Jugendliche im Rahmen von Praktikumstagen ihre Gaben und Fähigkeiten weiterentwickeln und einsetzen können.

Videobotschaft aus dem Ausland
Ein Gottesdienst der Freien Missionsgemeinde Frutigen (FMG) eröffnete den Festtag. Ohne das gute Zusammenspiel der jungen Wilden mit der bodenständigen älteren Generation, welche die Arbeit stets treu unterstützte, würde es das Ekklesia wohl nicht mehr geben. Dies wurde in den Referaten von Pastor Etienne Josi (FMG) und Jugendpastor Christof Inniger deutlich. Der feierliche Gottesdienst war umrahmt von Live Band, Videos und Fotos aus 20 Jahren. Ein Grusswort von Adrian Furrer, dem Gründer des Ekklesia Movements, erreichte die Besucher per Videobotschaft, da dieser im Ausland weilt. Nach dem offiziellen Teil gab es neben Spass und Spiel für die Kinder Bratwurst, Kaffee und Kuchen für alle.

Im Zentrum: Dankbarkeit
Übergangslos trafen die jüngeren Besucher am Nachmittag beim Zentrum Rybrügg ein, um in einem modernen Jugendgottesdienst nochmals zwei Jahrzehnte Ekklesia zu feiern. Die Teenager von früher haben heute selbst Familien, und so manche Geschichte aus alten Tagen trug zu einem gelungen Fest bei.

Die Dankbarkeit gegenüber den Leitern und Mitarbeitern, welche in den letzten 20 Jahren unzählige Stunden in die Anlässe und die Gemeinschaft investierten, stand im Zentrum der Feierlichkeiten. Und natürlich der Dank an Gott, der eine solche Bewegung erst möglich macht.

PRESSEDIENST EKKLESIA MOVEMENT

20 Jahre Ekklesia Movement Frutigen

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