Eugen Walther war über 30 Jahre Heimleiter im Bad Heustrich. Kultur und Sport waren ihm stets wichtig – und zwar nicht nur im Privatleben. Er selbst setzte sich über Jahrzehnte dafür ein, dass man im Bad Heustrich an sportlichen Aktivitäten teilnimmt. Als noch niemand wusste, was Special ...
Eugen Walther war über 30 Jahre Heimleiter im Bad Heustrich. Kultur und Sport waren ihm stets wichtig – und zwar nicht nur im Privatleben. Er selbst setzte sich über Jahrzehnte dafür ein, dass man im Bad Heustrich an sportlichen Aktivitäten teilnimmt. Als noch niemand wusste, was Special Olympics sind, war Walther schon mit einem Team bei einem Fussballturnier im Ausland. «Die normalen Sportanlässe waren nichts für unsere Leute», meint der ehemalige Heimleiter. Besonders im Rennsport engagierte er sich. Ihm ist es zu verdanken, dass im Bad Heustrich damals wie heute viele Sportler erfolgreich von Wettkämpfen zurückkommen.
Walthers Engagement wurde beim Special-Olympics-Fussballturnier am Wochenende gewürdigt. Es gab einen kleinen Pin und einen Kugelschreiber mit der Nummer vier – die vierte Auszeichnung dieser Art. «Ich war sehr erstaunt, als ich von der Ehrung erfuhr. Dass man Jahre nach meiner aktiven Zeit im Heustrich noch daran denkt, macht mich stolz», so Walther.
MICHAEL SCHINNERLING