Für ihre Schulreise fuhren 9.- und 10.-Klässler der Noss Spiez am 20. Januar auf die Engstligenalp. Unter fachmännischer Anleitung der Alpinschule errichteten sie dort mehrere Iglus. Zuerst einmal galt es aber, die Kälte zu bekämpfen.
Die Berufswahl- und ...
Für ihre Schulreise fuhren 9.- und 10.-Klässler der Noss Spiez am 20. Januar auf die Engstligenalp. Unter fachmännischer Anleitung der Alpinschule errichteten sie dort mehrere Iglus. Zuerst einmal galt es aber, die Kälte zu bekämpfen.
Die Berufswahl- und Anschlussklasse der Noss Spiez traf sich für die Schulreise in Spiez. Manche stiegen in Bern ein, manche erst in Reichenbach, andere kamen vom Wallis her. In Frutigen angekommen, nahmen sie zwei verschiedene Busse nach Adelboden. «Ich war von der Region begeistert und machte mir Gedanken, wann ich hier einmal skifahren gehen würde», berichtet eine Walliser Schülerin, die zum ersten Mal in Adelboden war.
Die Arbeit wurde aufgeteilt
Bei der Bergbahn angekommen, wurde die Gruppe von Martin Maurer empfangen, dem Leiter der Alpinschule Adelboden. Anschliessend begab man sich mit der Seilbahn hinauf zur Engstligenalp. Am Anfang musste dort jeder erst einmal mit der Kälte klarkommen. Als dann aber die Sonne kam und der Iglubau begann, wurde es den Besuchern wieder warm. Die beiden Bergführer Martin Maurer und Mike Zurbrügg zeigten genau, wie man ein Iglu baut. «Wir teilten uns in vier Gruppen auf, und der Wettkampf begann. Ziel war es, das schönste Iglu zu bauen», erzählt Schülerin Yaël. In der Gruppe wurden die Aufgaben aufgeteilt, einer musste etwa Blöcke sägen, der andere sie transportieren, und zwei weitere den Bau übernehmen. Der ganze Iglubau dauerte etwa drei Stunden. Danach waren die Jugendlichen recht erschöpft. «Ich selber bin zwar fast erfroren, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis, das wir sicher nie vergessen werden – und die Iglus haben auch gar nicht so schlecht ausgesehen!», meinte Schülerin Jana. Auch die Lehrerin der Noss, Eva Wittwer, spricht im Rückblick von einer «unvergesslichen Winterschulreise».
Muskelkater gehört dazu
Als die SchülerInnen mit dem Bauen fertig waren, assen sie noch ein Apéro zusammen und liessen den Nachmittag ausklingen. Da die Iglus dafür zu klein waren, konnte man zwar nicht im Inneren speisen, aber dafür draussen an der strahlenden Sonne auf Eisblocktischen und -bänken. «Ich hatte am nächsten Tag schon ein bisschen Muskelkater von den ganzen Blöcken, die wir tragen mussten – aber ich glaube, das gehört dazu», blickt einer der Teilnehmenden zurück.
SCHÜLER / INNEN DER KLASSE BERUFSWAHL- UND ANSCHLUSSKLASSE 2 (9. UND 10. SCHULJAHR), NOSS SPIEZ
Die Alpinschule Adelboden bietet unter anderem veschiedene Möglichkeiten zum Iglubau an. Infos dazu finden Sie in unserer Web-Link-Übersicht unter www.frutiglaender.ch/web-links.html