Am Samstagabend spielte die Irish-Folk-Gruppe scéalta (irisch: Geschichten) in der reformierten Kirche vor einem ausserordentlich zahlreichen und begeisterten Publikum auf.
Mit ihren mitreissenden Rhythmen und eingängigen Melodien zogen die fünf sympathischen Musiker ...
Am Samstagabend spielte die Irish-Folk-Gruppe scéalta (irisch: Geschichten) in der reformierten Kirche vor einem ausserordentlich zahlreichen und begeisterten Publikum auf.
Mit ihren mitreissenden Rhythmen und eingängigen Melodien zogen die fünf sympathischen Musiker die Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann. Dabei erklangen verschiedenste Instrumente aus der Irish-Folk-Szene, zum Beipsiel Tin Whistle, Bodhrán oder Bouzouki. Sogar Ozeanrauschen und Möwengeschrei ertönten.
Zwischen traditionellen irischen Songs hüpften die Musiker von scéalta auf die Orkney Islands, nach Schottland oder Finnland und spielten auch selbst geschriebene Lieder, von denen jedes mit einer Geschichte versehen wurde – wie etwa jener über «Loch Dhu», oder zu Deutsch den Thunersee, die das Publikum zum Schmunzeln brachte.
Zum Ausklang des Abends ertönte das berührende Lied über Ellis Island in New York, wo Millionen von Einwanderern, darunter unzählige Iren, auf ihre Einreise ins «Land of liberty» gewartet hatten: «Isle of hope, isle of tears, isle of freedom, isle of fears …»
RUTH WENGER, KIRCHENKONZERTE FRUTIGEN