Platz 1 in der Militärkategorie, Platz 3 in der übergeordneten Kategorie: Die Schweizer Militärköche um ihren Frutigländer Chef Sascha Heimann haben in Deutschland ihre Spitzenposition bestätigt.
Das Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT) wurde an der Olympiade der ...
Platz 1 in der Militärkategorie, Platz 3 in der übergeordneten Kategorie: Die Schweizer Militärköche um ihren Frutigländer Chef Sascha Heimann haben in Deutschland ihre Spitzenposition bestätigt.
Das Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT) wurde an der Olympiade der Köche zum besten militärischen Team der Welt gekürt. Die acht Milizköche unter der Führung des Reichenbacher Adjutant Unteroffiziers Sascha Heimann haben sich am weltweit grössten Kochwettkampf gegen alle Kontrahenten durchgesetzt. Das präsentierte Fünf-Gänge-Menü beinhaltete kalten und warmen Fingerfood, einen Salat, eine Hauptspeise sowie ein Dessert.
Die internationale Jury hat das Kochnationalteam der Schweizer Armee mit über 90 Punkten eine hervorragende Leistung attestiert und mit der Goldmedaille belohnt. Damit knüpfte das SACT an frühere Erfolge an. 2008 und 2012 konnte das Schweizer Armeekochteam bereits zwei Olympiasiege feiern, 2002 und 2006 wurden sie zu Weltmeistern gekürt.
Der Sieger lobt das Milizsystem
Zum ersten Mal wurden für die Olympische Wertung die zwei Kategorien «Military Teams» und «Gemeinschaftsgastronomie» zusammengefasst. Insgesamt 28 Kochteams aus der ganzen Welt wurden in diese Wertung einbezogen. An der Siegerehrung durfte das Swiss Armed Forces Culinary Team auch die Bronzemedaille in der übergeordneten Kategorie entgegennehmen. «Ich freue mich über den grossartigen Auftritt des SACT hier in Stuttgart und über die gewonnene Goldund Bronzemedaille», zeigt sich Teamchef Adjutant Unteroffizier Sascha Heimann glücklich. Dieser Erfolg basiere auf dem grossen Engagement und der gezeigten Leidenschaft der Köche und nicht zuletzt auf dem Milizsystem der Schweizer Armee, führte er weiter aus.
Als ausserordentlichen Erfolg verbuchte auch Oberst Michael Graf, Kommandant des Ausbildungszentrums Verpflegung, den Gewinn der zwei Medaillen. «Es ist schön, konnten wir auf dem internationalen Parkett zeigen, auf welche Qualitäten wir in den Militärküchen in der Schweiz bauen können», meinte er. Ausserdem rühmte er die gute Zusammenarbeit mit den weiteren teilnehmenden Schweizer Teams vor und während der Olympiade. «In den Hallen der Messe Stuttgart war der Schweizer Spirit sehr gut sicht- und spürbar.»
OBERSTLEUTNANT CHRISTOPH MERKI, KOMMUNIKATIONSBEAUFTRAGTER VBS