Vor einigen Tagen reichten 240 Unterzeichner bei der Gemeinde eine Petition ein und brachten ihren Unmut über das Verhalten des Bauverwalters zum Ausdruck. Nun hat der Gemeinderat Stellung genommen.
Der Gemeinderat solle gegen das aus ihrer Sicht inakzeptable Verhalten ...
Vor einigen Tagen reichten 240 Unterzeichner bei der Gemeinde eine Petition ein und brachten ihren Unmut über das Verhalten des Bauverwalters zum Ausdruck. Nun hat der Gemeinderat Stellung genommen.
Der Gemeinderat solle gegen das aus ihrer Sicht inakzeptable Verhalten des Bauverwalters vorgehen und dafür sorgen, dass die Bauverwaltung korrekt geführt wird – so hatte die Kernforderung der Petitionäre gelautet (der «Frutigländer» berichtete). Inzwischen hat der Frutiger Gemeinderat die geäusserten Vorwürfe überprüft und das Ergebnis in einer Medienmitteilung veröffentlicht.
• Die Geschäfte der Bauverwaltung würden unter der Leitung des Bauverwalters aktuell korrekt und nach den gesetzlichen Vorgaben geführt, so der Gemeinderat. Umgereimtheiten habe man nicht festgestellt.
• Die Anforderungen und Tätigkeiten des Bauverwalters seien in einer Stellenbeschreibung umschrieben und würden von ihm mit grosser fachlicher Kompetenz erfüllt. «Sie werden mindestens einmal pro Jahr in einem Mitarbeitergespräch überprüft.»
• Hinsichtlich Umgang und Kommunikation mit der Bevölkerung gebe es zwischen Arbeitgeberin (Gemeinde) und Arbeitnehmer verschiedentlich noch unterschiedliche Auffassungen. Diese müssten mit dem Stelleninhaber noch klarer definiert werden. «Der Gemeinderat verlangt von den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung und insbesondere von leitenden Personen einen bürgerfreundlichen und proaktiven Umgang und Service.» Dieser Umgang dürfe aber auch von den Bürgern erwartet werden, heisst es.
• Der Gemeinderat stelle sich voll und ganz hinter die fachliche Arbeit des Bauverwalters. Er sei sich jedoch bewusst, dass speziell im Bau- und Gewässerschutzbereich die Vorstellungen der Bürger sowie Fach- und Amtsstellen oft weit auseinandergehen. Der Gemeinderat setze sich für bürgernahe Lösungen ein, die aber in jedem Fall gesetzlichen Vorgaben entsprechen müssten.
PRESSEDIENST GEMEINDE FRUTIGEN / REDAKTION