Wie geht es jetzt in den Berner Schulen weiter?

  13.03.2020 Bildung|Schule

"Die Schulleitungen und Lehrpersonen organisieren mit Arbeitsaufträgen per Post und per Mail den Fernunterricht", so Häsler. Es sei aber auch absolut klar, dass unter den gegebenen Umständen kein Unterricht nach Lehrplan oder gar nach Stundenplan umgesetzt werden könne. Regierungsrätin Häsler stellte in Aussicht, dass der Kanton Betreuungsmöglichkeiten organisieren werde, wenn keine solchen zuhause bestehen. Es gelte, den Kontakt zu den Grosseltern zu meiden und weitere durch das Coronavirus besonders gefährdete Personen zu schützen. Genaueres dazu war am Freitagnachmittag allerdings noch nicht bekannt.

«Es ist sehr viel Kreativität gefordert»
«Was ist mit den Eltern, die zur Arbeit müssen und deren Kinder ab nächstem Montag zu Hause bleiben müssen?» – das hatte ein Journalist zuvor den Bundesrat gefragt, nachdem dieser vor den Medien die Schulschliessungen angekündigt hatte. «Viele Arbeitgeber haben schon jetzt gezeigt, dass sie flexibel reagieren können», so die Antwort von Bundespräsidentin Smonetta Sommaruga. Die Arbeitgeber müssten mit ihren Angestellten flexible Lösungen finden. Weiter seien die Kantone gefordert, die Gemeinden, auch die Eltern. Man zähle auch auf Nachbarschaftshilfe. «Es ist sehr viel Kreativität gefordert», räumt die Sommaruga ein. «Und der Bundesrat ist dankbar, wenn in der Gesellschaft diese Unterstützung geleistet wird.»

 


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote