Am letzten Donnerstag kamen 10 von 21 noch lebenden Klassenkameraden mit Jahrgang 1931 im Hotel Hari im Schlegeli zusammen. Dabei wurden interessante Gespräche geführt und Neuigkeiten aus dem Dorf ausgetauscht.
FRITZ INNIGER
«Z lescht Mal siwer vor zweine Jahre ...
Am letzten Donnerstag kamen 10 von 21 noch lebenden Klassenkameraden mit Jahrgang 1931 im Hotel Hari im Schlegeli zusammen. Dabei wurden interessante Gespräche geführt und Neuigkeiten aus dem Dorf ausgetauscht.
FRITZ INNIGER
«Z lescht Mal siwer vor zweine Jahre zäme choe u hii abgmacht, nus umhi z träffe. Wäge der Usicherhiit vor Corona u was am Ustig ischt, isch schöe, dass wir alli nug dörfe hie sy.» Mit diesen Worten begrüsste der ehemalige Lehrer Gottfried Inniger die Anwesenden. Einen besonderen Dank richtete er an jene, die die lange Reise von Zürich nach Adelboden nicht gescheut hatten. Selbst Jakob Marantelli, dessen Vater einen Comestibles-Laden im Schwand betrieb, kam mit seinem Auto angefahren und freute sich, mit seinen Kameraden so richtig «usgibig z dorfe.»
Erinnerungen wurden aufgefrischt
Während auf Holzplatten ein schmackhaftes Zvieri mit Fleisch, Käse und Früchten aufgetischt wurde, kamen die einstigen Klassenkameraden miteinander ins Gespräch: «U de, wie giits dier?» Die meisten Antworten klangen etwa so: «Mir giits igentlig nug rächt guet, ig ha nüt z chlage, bi zfride mit däm, wani ha u nu cha mache, vergisse oppa afa mengischt öppis u mitem Ghör hets mer og afa böeset!» Nach diesem Einstieg erfolgten ganz interessante Dialoge. Man sprach über Familien, Kinder und Grosskinder, über gesundheitliches Befinden und vieles mehr. Oft wurde mehr über die Vergangenheit sinniert als über die Zukunft.
Dank des schönen Wetters war es den Teilnehmenden vergönnt, diesen Tag in vollen Zügen zu geniessen. Mit positiven Eindrücken und dem Gefühl, das Neuste über Adelboden erfahren zu haben, kehrten alle dem weiss leuchtenden Wildstrubel wieder den Rücken.