Hämmern, schrauben, sägen – auf der «Kinderbaustelle» ist dies während der nächsten drei Monate möglich. Am 21. Juli wird das Projekt bei der Pfrundschür vis-à-vis der Kirche eingeweiht.
Die Idee ist nicht neu: Bereits in anderen Gemeinden der Schweiz wurden ...
Hämmern, schrauben, sägen – auf der «Kinderbaustelle» ist dies während der nächsten drei Monate möglich. Am 21. Juli wird das Projekt bei der Pfrundschür vis-à-vis der Kirche eingeweiht.
Die Idee ist nicht neu: Bereits in anderen Gemeinden der Schweiz wurden «Kinderbaustellen» (KiBa) realisiert. Auf einem solchen Gelände dürfen alle handwerkeln, wie es ihnen gefällt, dem Erfindergeist sind keine Grenzen gesetzt. Die Erwachsenen sind lediglich zur Unterstützung mit dabei. In Reichenbach wird dies nun auch bald möglich sein. Jeden Mittwoch und Freitag wird die Baustelle geöffnet sein. Um die hungrigen Bäuche zu füllen, wird die OKJA Niesen eine Grillstelle einrichten, dort darf Mitgebrachtes grilliert werden. Die Kinder melden sich beim ersten Besuch via Baustellenpass an. Dieser ist auf der Internetseite www. okjaniesen.ch zum Ausdrucken oder vor Ort verfügbar. Wichtig dabei sind die Kontaktdaten der Eltern und das Einverständnis via Unterschrift. Beim ersten Besuch muss das Dokument abgegeben werden. Kinder bis zur 2. Klasse sind von den Erziehungsberechtigten zu begleiten.
Das Gelände der Kinderbaustelle darf auch von Familien und Erwachsenen für eigene Bauprojekte genutzt werden. So werden einige Jugendliche bereits Skate-Elemente bauen, die dann in der Gemeinde aufgebaut werden. Bei der Planung und Umsetzung hilft das Team der KiBa gerne.
Breite Unterstützung
Das Besondere an der «Kinderbaustelle» in Reichenbach ist, dass sie bereits im Vorfeld so viel Unterstützung erhalten hat. Der Kirchgemeinderat half niederschwellig mit, ein passendes Gelände zu suchen. Dort fand sich mit Martin Rubin auch der erste Senior, der das Projekt mit Zeit und Fachwissen unterstützen wird. Das Ehepaar Bhend ergänzt das Team der OKJA Niesen und Martin Rubin bei der Betreuung. Weitere Freiwillige sind willkommen, an der KiBa auszuhelfen. Über den Gewerbeverein Reichenbach fanden sich eine grosse Anzahl an Firmen, die mit Baumaterialien, Werkzeugen und Verbandsmaterial helfen werden. «Die Unterstützung ist enorm», berichtet Susanne Plugge, Projektleiterin der KiBa von der OKJA Niesen. Die einzige Hürde vor dem grossen Start sei allenfalls noch die Beschaffung der dringend benötigten Akkuschrauber sowie von Nägel und Schrauben. Das Budget für die KiBa ist begrenzt, bisher konnte sich kein grosser Werkzeughersteller für ein Sponsoring finden. Ein Sponsoringkonto wurde bereits eingerichtet.
PRESSEDIENST OKJA NIESEN
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