Unter den 2213 Grossratskandidierenden im Kanton Bern befinden sich knapp 200 Oberländer. Die Neueinsteiger haben aber einen schweren Stand.
JULIAN ZAHND
Während sich in den Gemeinden die Suche nach politischem Personal oft als schwierig erweist, kann man sich auf ...
Unter den 2213 Grossratskandidierenden im Kanton Bern befinden sich knapp 200 Oberländer. Die Neueinsteiger haben aber einen schweren Stand.
JULIAN ZAHND
Während sich in den Gemeinden die Suche nach politischem Personal oft als schwierig erweist, kann man sich auf kantonaler Ebene kaum über Kandidatenebbe beschweren: Am 27. März finden die Grossratswahlen statt. Mit 2213 bewerben sich so viele für einen Sitz im 160-köpfigen Kantonsparlament wie nie zuvor. Vor vier Jahren waren es gut 100 Kandidierende weniger.
Gewählt wird nach Wahlkreisen, im Oberland sind 16 Sitze zu vergeben. Insgesamt 195 Kandidierende interessieren sich dafür – also gut 12 pro Sitz. Rund 40 der BewerberInnen stammen aus dem Frutigland.
Die Bisherigen machen keinen Platz frei
Nicht alle Kandidierenden haben dabei dieselben Siegchancen. Während auf den insgesamt 15 Listen wie gewohnt zahlreiche «Lückenfüller» ohne Bekanntheitsgrad auftauchen, treten auch sämtliche Bisherigen erneut an. Will ein Neuanwärter das Rennen machen, muss er daher einen der Bisherigen verdrängen, was kein leichtes Unterfangen sein dürfte.
Die publizierten Listen sind erst provisorisch, bis Montag, 17. Januar, läuft die Bereinigungsfrist. Auch die siebenköpfige Kantonsregierung, der Regierungsrat, wird am 27. März gewählt. Die Anmeldefrist endet am 24. Januar. Bereits bekannt ist, dass sowohl die Bürgerlichen als auch Rot-Grün mit je einem Viererticket antreten werden.
Mehr Infos zu den provisorischen Kandidatenlisten finden Sie auf unserer Web-Link-Übersicht unter www.frutiglaender.ch/web-links.html