KANTON Für 5,25 Millionen Franken will der Regierungsrat die Rettungsdienste ins digitale Zeitalter überführen. Die Finanzkommission empfiehlt den Kredit zur Annahme.
Heute werden die Einsätze der Rettungsdienste im Kanton Bern vorwiegend auf Papier protokolliert. ...
KANTON Für 5,25 Millionen Franken will der Regierungsrat die Rettungsdienste ins digitale Zeitalter überführen. Die Finanzkommission empfiehlt den Kredit zur Annahme.
Heute werden die Einsätze der Rettungsdienste im Kanton Bern vorwiegend auf Papier protokolliert. Anschliessend werden die Informationen von Hand in verschiedene IT-Systeme eingegeben. Mithilfe eines zentralen IT-Systems sollen die Prozesse künftig effizienter, das Qualitätsmanagement für die PatientInnen verbessert und das Rettungswesen im Kanton Bern insgesamt optimiert werden. Unter dem Projekttitel «eProtokoll Rettungsdienste BE» will der Regierungsrat dieses zentrale IT-System bereitstellen und beantragt dafür einen Kredit in Höhe von rund 5,3 Millionen Franken. Die Finanzkommission (FiKo) empfiehlt dem Grossen Rat einstimmig, den Kredit für die Jahre 2021 bis 2026 anzunehmen. «Es handelt sich dabei um einmalige Kosten von 3,2 Millionen Franken für die Bereitstellung des Systems sowie um die jährlichen Betriebskosten für die erste Betriebsphase», erläutert die FiKo.
Zudem spricht sich die Kommission für die Annahme von sechs Nachkrediten in Höhe von insgesamt 59 Millionen Franken aus. Die grösste Budgetüberschreitung (knapp 40 Millionen) wird im Bereich «Gesundheitsschutz und Sanitätsdienst» verzeichnet. Die Mehrkosten sind vor allem auf die Corona-Pandemie zurückzuführen: Testangebote, Contact Tracing, Impfstrategie und Kommunikationskampagnen.
PRESSEDIENST FIKO/ REDAKTION