In diesem Schuljahr konnte aupair.ch bereits 31 Sprachaufenthalte vermitteln. Das Angebot sei nach wie vor gefragt, die finanziellen Einnahmen des Vereins sinken allerdings.

Am 21. März freute sich Veronika Maurer, Präsidentin von aupair.ch, dass sie fast alle Delegierten der kirchlichen Bezirke im Berner Oberland im Kirchgemeindehaus in Matten bei Interlaken begrüssen konnte. Das gesamte letzte Jahr 2021 war insgesamt ruhig verlaufen und doch war die Anzahl der Vermittlungen trotz Pandemiesituation erfreulich. Bislang konnten in diesem Schuljahr 31 Jugendliche an Au-pair-Familien mehrheitlich in der Westschweiz vermittelt werden. Auslandsplatzierungen sind aufgrund von Corona nicht zustande gekommen.

Die Sektion Berner Oberland von aupair.ch arbeitet mit der Sektion Emmental zusammen. Es wird ein gemeinsamer Adresspool der Gastfamilien gepflegt und gemeinsam Werbung gemacht. Beide Stellenvermittlerinnen arbeiten eng zusammen und vertreten sich gegenseitig.

Wiederwahlen und Jahresrechnung
Sekretärin Denise Minnig und Madlen Leuenberger, Beisitzerin im Vorstand, haben sich für die weitere Mitarbeit im Vorstand bereit erklärt. Die Delegierten schenken ihnen auch für die kommenden vier Jahre ihr Vertrauen und wählten sie einstimmig.

Die Bilanz 2021 zeigte mit einem Einnahmenüberschuss, dass der Verein gut gehaushaltet hatte. Auch bei aupair.ch machen sich jedoch die Kirchenaustritte bemerkbar. Der Verein wird überwiegend durch seine Mitglieder, die kirchlichen Bezirke Obersimmental-Saanen, Frutigen-Niedersimmental, Thun und Interlaken-Oberhasli, auf der Basis der Anzahl Kirchenmitglieder der angeschlossenen Kirchgemeinden finanziert und nur zu einem kleinen Teil durch die Beiträge der Jugendlichen und Familien. Durch die Unterstützung der reformierten Kirchgemeinden können die Kosten für die interessierten Jugendlichen und Familien recht tief gehalten werden.

«Wir möchten allen jungen Menschen – auch den finanziell nicht so gut gestellten – die Möglichkeit geben, ihre Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern und persönlich von einem Aufenthalt in einer fremden Familie zu profitieren», so die Präsidentin Veronika Maurer. Die Unterstützung durch Aupairs bei der Kinderbetreuung und im Haushalt sei bei den Familien immer noch sehr gefragt. Das Au-pair erhält dafür ein Entgelt und besucht vier Lektionen pro Woche einen Sprachkurs.

KERSTIN KOPP, AUPAIR.CH

Was ist aupair.ch? aupair.ch ist ein Verein, welcher im Auftrag der reformierten Landeskirche der Sektionen Oberland und Emmental Sprachaufenthalte vermittelt. Dem Verein gehören die kirchlichen Bezirke Obersimmental-Saanen, Frutigen-Niedersimmental, Thun und Interlaken-Oberhasli als Mitglieder an. Aus diesen werden jeweils zwei Vertreterinnen bzw. Vertreter in die Delegiertenversammlung entsendet.

AUPAIR.CH

Ein ruhiges Jahr

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