Mahnfeuer vor Hotels und Restaurants

  18.12.2020 Coronavirus, Wirtschaft

Hintergrund der Aktion war der für heute erwartete Entscheid des Bundesrats, der wahrscheinlich weitere Einschränkungen vor allem für Restaurants mit sich bringen wird. "GastroSuisse hat daher auch Verständnis, dass Massnahmen nötig sind", heisst es in einer Medienmitteilung des Verbands. Die Gesundheit der Menschen liege der Branche am Herzen, und es sei tragisch, dass viele vor allem ältere Menschen gestorben seien. 

Forderung nach sofortiger Unterstützung
Schon die Verschärfungen eine Woche zuvor hätten das Gastgewerbe aber enorm getroffen. „Wir leiden seit Beginn der Pandemie massiv unter den einschneidenden Massnahmen der Corona-Krise“, so Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. „Wir fordern den Bund auf, die Branche sofort, massiv und mit à-fonds-perdu-Beiträgen zu unterstützen, ansonsten kommt es zu einem Flächenbrand an Konkursen.“

Das Gastgewerbe wolle mit der Feuer-Aktion aber auch zum Ausdruck bringen, dass die Branche die pandemische Lage und ihre gesundheitlichen Auswirkungen anerkennt. Die Gastronomie habe sich mit ihrem Schutzkonzept für die Sicherheit der Bevölkerung und für die Krisenbewältigung einsetzt. „Wir halten am Feuer aber auch inne und zeigen uns solidarisch mit allen Menschen, die wegen der Corona-Krise Leid erfahren haben“, so Platzer.


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