INTERN Soweit ich mich erinnern kann, war früher kaum jemand ein Fan von klassischen Vorstellungsrunden. Auch ich mag sie nicht: Name, Alter, Herkunft – ich denke, es gibt bessere Wege, sich zu beschreiben. In meinem Fall ist der Weg, der mich zum Journalismus ...
INTERN Soweit ich mich erinnern kann, war früher kaum jemand ein Fan von klassischen Vorstellungsrunden. Auch ich mag sie nicht: Name, Alter, Herkunft – ich denke, es gibt bessere Wege, sich zu beschreiben. In meinem Fall ist der Weg, der mich zum Journalismus führte, wohl spannender als die Frage nach meiner Lieblingsfarbe.
Im Grunde genommen bin ich eine weitere Person, die sich glücklich schätzen darf, das zu tun, was sie gerne macht. Als ich jung war, stand das Journalismusstudium zuoberst auf meiner Interessensliste. So wie es scheint, allerdings nicht an erster Stelle auf meiner Prioritätenliste, denn das Leben funkte dazwischen und hatte andere Pläne für mich. Nach einigen Umwegen durch halb Europa bin ich nun aber doch dort gelandet, wo ich immer hinwollte – vor dem Bildschirm. Witz beiseite: Ausgestattet mit Schreibblock und Kamera fühle ich mich sehr wohl und freue mich, das Frutigland besser kennenzulernen sowie objektiv und hoffentlich interessant darüber zu berichten. So sitze ich hier nun mit einem Lächeln an meinem neuen Arbeitsplatz im Redaktionsbüro in Frutigen und werde mein Bestes geben, um mich im neuen Metier zu behaupten.
MARIA STEINMAYR