THUN Am Sonntag schloss die Neuland ihre Tore. Die Sennerei Kandersteg wurde für 20 Jahre Teilnahme geehrt und die Brauerei 3714 Frutigbier feierte ihre Premiere. Dieses Jahr stand die Ausstellung unter dem Motto «Hegen und pflegen».
MICHAEL ...
THUN Am Sonntag schloss die Neuland ihre Tore. Die Sennerei Kandersteg wurde für 20 Jahre Teilnahme geehrt und die Brauerei 3714 Frutigbier feierte ihre Premiere. Dieses Jahr stand die Ausstellung unter dem Motto «Hegen und pflegen».
MICHAEL SCHINNERLING
Druckfrisch lagen die Jahresprospekte mit all den angebotenen Reisen auf dem Tresen der Automobilverkehr Frutigen-Adelboden (AFA) AG. Daneben drehten die Besucher am Glücksrad. «Wir beraten gerne persönlich. Der Kontakt zu unseren Gästen und die persönlichen Gespräche sind uns wichtig», erklärte Sandra Bircher, Leiterin Individualreisen / Marketing bei der AFA. Nicht weit entfernt befand sich der Stand der Sennerei Kandersteg. Daniela und Thomas Aeschlimann hatten einige Gründe, stolz zu sein. Zum einen wurden die beiden am Donnerstag für ihre 20-jährige Ausstellertätigkeit an der Neuland geehrt und zum anderen feiern sie mit ihren diversen Sorten hausgemachten Raclettes grosse Erfolge. «Am liebsten mag ich Raclettekäse mit Curry», liess Thomas Aeschlimann wissen. 20 Käsesorten hatte die Sennerei im Angebot. Genau daneben traf man auf das Team des Langlaufzentrums Kandersteg. «Eine regionale Messe zu besuchen ist in unserem Sinn, da sich die Besucher der Neuland in unserem Einzugsgebiet befinden. Der Zeitpunkt der Ausstellung kurz vor Winterbeginn ist für uns ebenfalls attraktiv», so Doris Kallen vom Langlaufzentrum. «Wichtig ist uns vor allem der direkte Austausch.»
Etwas fürs Gemüt und für die Gesundheit
Anita Grisolia war am Stand von «Herbalife Nutrition – Ernährung für mehr Wohlbefinden» anzutreffen. Mit einem neuen Auftritt, passend zum Neuland-Thema «Hegen und pflegen», präsentierte sie ihre Produkte. «Wir wollen den Leuten zeigen, was ein gesunder, aktiver Lebensstil ist», so Grisolia. Gesundes für die Haut und noch mehr für den Gaumen gab es beim Stand von puralpina Frutigen, der nicht zufällig neben dem der Stiftung Silea zu finden war. «Wir pflegen seit langer Zeit eine enge Zusammenarbeit mit der Stiftung für integriertes Leben und Arbeiten (SILEA) in Gwatt, Thun. Von Anfang an produzierte diese soziale Institution Wurst- und Salamihobel für uns. 10 Prozent vom Verkaufserlös der Hobel gehen an die Stiftung», erklärte Silvan Schmid von puralpina. Wer nun von all dem Gesehenen Durst bekam, war beim Team der Adelbodner Mineralquellen AG gut aufgehoben. Neben den vielen Mineralwasservarianten stand noch ein ideales Weihnachtsgeschenk ganz oben auf der Hitliste: «Shots, Shots, Shots– ein Mitbringseloder Weihnachtspäckli mit unseren Vogellisi- und Schwinger-Shots», so Jörg Stalder, Verkaufsleiter Berner Oberland, und Sandra Eggler, Leiterin Marketing.
Bewundert und gestreichelt
«Öppis us Adelbode» gab es bei Barbaras Handwärk-Stübli. «Wir machen mehr mit Gewürzen, so etwa Mini-Menagen für Rucksäcke, Zelte oder Wohnwagen», erklärte Barbara Fuhrer. «Für mich ist der Kontakt mit den vielen Besuchern am wichtigsten sowie die guten Gespräche und der damit verbundene Verkauf.» Für 23 Skigebiete warb der Betriebsleiter der Skilifte Aeschiallmend, Ruedi Zenger. Die beiden Skilifte Faltschen und Aeschiallmend haben sich im April 2022 dem Magic Pass angeschlossen.
Mit zwölf braunen Legehennen, zwölf Milchziegen der Rasse Brienzer, acht Milchschafen und zwei kleinen Schweinen war der Erlebnishof Hatti vertreten. Die Kinder durften die Tiere anfassen und nahmen dieses Angebot rege in Anspruch. «Es ist faszinierend, wie gut Ziegen klettern, Schweine graben, Hähne mit ihren Hennen im Staub baden und die Schafe ausserordentlich gut hören können. Dabei machen sie den ganzen Tag viel Mist und freuen sich darüber, von den Kindern und Erwachsenen bewundert und gestreichelt zu werden», meinte Stephan Thalmann.
Eine Premiere für die Brauer
Am Freitag und Samstag waren Ginette Pernet und Tinu Ruprecht am Bierfestival vertreten. «Wir wollen den Besuchern das Frutigbier näherbringen, bekannter werden und natürlich angeregte Gespräche über Bier führen», erklärte Pernet. Zu diskutieren gab es reichlich – unter anderem über die beiden Sorten im Offenausschank, «Waldprinz» (ein Maibock mit 7 Prozent Alkoholgehalt) und «OXXS» (ein Irish Stout mit 4,3 Prozent).