VORSCHAU «Mehr als 2000 Heim- und Verdingkinder, administrativ Versorgte, Zwangssterilisierte, Zwangsadoptierte, Psychiatrieopfer und Kinder von Fahrenden leben allein im Kanton Bern noch heute», schreibt der Regionale Sozialdienst Frutigen in einer Medienmitteilung. ...
VORSCHAU «Mehr als 2000 Heim- und Verdingkinder, administrativ Versorgte, Zwangssterilisierte, Zwangsadoptierte, Psychiatrieopfer und Kinder von Fahrenden leben allein im Kanton Bern noch heute», schreibt der Regionale Sozialdienst Frutigen in einer Medienmitteilung. Die Praxis der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im 19. und 20. Jahrhundert sei ein «ausgesprochen dunkles Kapitel» der jüngeren Schweizer Geschichte.
In Zusammenarbeit mit Gemeinden, Schulbehörden, kirchlichen Organisationen und im Dialog mit Betroffenen erinnert der Kanton Bern an die Zeit von Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen. Fünf Teilprojekte beschäftigen sich mit diesem Thema. Ein Anlass findet auch in Frutigen statt.
Am 25. Mai wird das Berner «Zeichen der Erinnerung» im Schlosshof Köniz zeitgleich mit Veranstaltungen in zahlreichen Berner Gemeinden lanciert. In Frutigen wird in Zusammenarbeit mit Kander Kultur am 26. Mai ein Anlass organisiert. Im Beisein von Gemeinderatspräsident Hans Schmid und Gemeinderätin Beatrix Hurni wird der Film «Der Verdinger» gezeigt. Im Anschluss steht der Protagonist Alfred Ryter dem Publikum Rede und Antwort.
PRESSEDIENST REGIONALER SOZIALDIENST FRUTIGEN / REDAKTION
Filmvorführung «Der Verdinger»: Freitag, 26. Mai, 20 Uhr in der Badi Lounge Frutigen. Mehr Informationen finden Sie unter www.frutiglaender.ch im Bereich Web-Links.