Die beiden Frutiger Fachleute Andreas Allenbach und Patrik Inniger standen an den SwissSkills während vier Tagen bei den Polymechanikern im Bereich Automation im Einsatz. Nebst der Automation gab es in dieser Berufsgruppe auch die Kategorien CNC-Fräsen und ...
Die beiden Frutiger Fachleute Andreas Allenbach und Patrik Inniger standen an den SwissSkills während vier Tagen bei den Polymechanikern im Bereich Automation im Einsatz. Nebst der Automation gab es in dieser Berufsgruppe auch die Kategorien CNC-Fräsen und CNC-Drehen.
Im Vorfeld waren die Expertengruppen eingeteilt worden, um jeweils bestimmte Module zu beurteilen. Dabei bewerteten die ExpertInnen die Teilnehmenden zunächst einzeln und stimmten sich anschliessend gemeinsam ab.
Anspruchsvolle Aufgabe im Bereich Automation
Die acht Polymechaniker im Fachbereich Automation hatten die Aufgabe, eine automatisierte Anlage zu montieren und in Betrieb zu nehmen. Dazu mussten sie eine komplexe Maschine mit mechanischen, elektrischen und pneumatischen Komponenten zusammenbauen und anschliessend lauffähig machen.
«Das Ganze bestand aus 14 Einzelteilen. Für die Umsetzung hatten die Teilnehmenden 25 Stunden Zeit. Zudem musste eine SPS-Steuerung korrekt verdrahtet werden», erklärte Experte Inniger. Er wusste genau, wovon er sprach: Er selbst hatte das Prüfungsprogramm erstellt.
Inniger zeigte sich beeindruckt: «Es ist schön zu sehen, wie viele motivierte junge Leute hier antreten und wie sie mit dem Druck umgehen. Die Zeit ist eine grosse Herausforderung.» Der 33-Jährige arbeitet bei der Wand!uh AG, unterrichtet an der Berufsschule und bildet sich derzeit im schulischen Bereich weiter.
Auch Andreas Allenbach betonte die Bedeutung der Berufsmeisterschaften: «Was ich schön finde, ist, dass die Besucher sehen können, wie cool eine Lehre ist.»Der 40-Jährige hat sich mit seiner Firma ALS-CNC GmbH selbständig gemacht und ist seit 2016 Experte. «Patrik und ich erleben hier während vier Tagen eine sehr grosse professionelle Leistung. Uns als Experten macht es enorm Freude, unser Wissen weiterzugeben und die jungen Berufsleute zu unterstützen.»
Die langen Tage gehören für die Experten dazu. «Wir beginnen morgens um sieben und sind oft erst gegen 23 Uhr zu Hause. Wir bereiten die Arbeitsplätze vor, begleiten die Wettkämpfer während des Tages – und abends folgt die Bewertung», so Allenbach.
Insgesamt traten bei den Polymechanikern in den Kategorien CNC-Fräsen, CNC-Drehen und Automation 24 Teilnehmende an.
MICHAEL SCHINNERLING