Der Förderverein Pro Senectute Frutigland-Niedersimmental unterstützt Projekte der hiesigen Altersarbeit. Dabei steht die aktive Gestaltung des Lebensabschnitts der Seniorinnen- und Senioren im Vordergrund.
Der 2021 gegründete Förderverein zählt ...
Der Förderverein Pro Senectute Frutigland-Niedersimmental unterstützt Projekte der hiesigen Altersarbeit. Dabei steht die aktive Gestaltung des Lebensabschnitts der Seniorinnen- und Senioren im Vordergrund.
Der 2021 gegründete Förderverein zählt mittlerweile 213 Mitglieder: 68 Einzelmitglieder, 114 Paarmitglieder und 31 Institutionen. Der die Ziele von Pro Senectute Kanton Bern unterstützende Verein ist in 13 Gemeinden der Region Frutigland und Niedersimmental vertreten. «Wenn wir bedenken, dass rund 24 Prozent der Bevölkerung unseres Vereinsgebiets im AHV-Alter sind, ist die Mitgliederwerbung weiterhin von grosser Bedeutung», hielt Präsident Bernhard Ogg aus Reichenbach an der Mitgliederversammlung vom 12. Mai im Kirchgemeindehaus Spiez fest.
Zusammen mit «Spiez 60 Plus» und «Frutigland 65 Plus» unterstütze der Förderverein finanziell und organisatorisch diverse regionale Infoanlässe und Kurse zur Aktivierung der Senioren-Generation. Und Ogg betonte: «Studien belegen, dass ein aktiv gestalteter Alltag im Alter die physische und psychische Gesundheit positiv beeinflusst.»
Lokale Projekte unterstützen
Die Kassierin Karin Gerber präsentierte an der Versammlung die Vereinsrechnung 2024. «Im letzten Jahr haben uns mehr Unterstützungsgesuche erreicht als zuvor. Trotzdem schliesst die Rechnung bei einem Verlust von 1425 Franken deutlich unter dem budgetierten Fehlbetrag von 8000 Franken.»
Das sei auch auf die konstante Entwicklung der Mitgliederbeiträge sowie Spenden auf der Einnahmeseite zurückzuführen. «Da im laufenden Jahr bereits wieder diverse Gesuche eingegangen sind, rechnen wir im Budget 2025 vorsichtshalber mit einem Verlust von 10 000 Franken», hielt Karin Gerber fest. Bernhard Ogg betonte dazu: «Wir sind immer bestrebt, mit unseren Finanzen sorgsam umzugehen. Wenn wir finanzielle Unterstützungsgesuche prüfen, sprechen wir bei einer positiven Beurteilung einen Teilbetrag an das jeweilige Budget – nie einen Gesamtbetrag.» Es gehe aber sicher nicht darum, Geld anzuhäufen, sondern dieses bei sinnvollen lokalen Projekten an den Mann respektive die Frau zu bringen.
An der Zukunft arbeiten
An der vierten Mitgliederversammlung standen den Statuten entsprechend Wahlen an. Dabei wurde Bernhard Ogg für vier weitere Jahre als Präsident bestätigt, ebenso der Vizepräsident Martin Graf sowie Anna Fink, Karin Gerber und Regula Fuchser. Letztere ist als Mitglied der Geschäftsleitung von Pro Senectute Kanton Bern «von Amtes wegen» im Vorstand des Fördervereins. Für ein weiteres Jahr bestätigt wurden in Spiez zudem die beiden Revisoren Stefan von Allmen und Urs Scheidegger.
Abschliessend verwies der Präsident auf das breite Angebot von Pro Senectute. «Angebote zur Gesundheitsförderung sowie die diversen Beratungsdienste stehen in der Regel kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung – nutzen wir sie.» Die Präsidenten der acht Fördervereine im Kanton Bern hätten sich 2024 zweimal mit den Verantwortlichen von Pro Senectute Kanton Bern getroffen, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen. «Gemeinsam gestalten wir die Zukunfts-Strategie für 2026 bis 2030. Die Fördervereine spielen dabei eine bedeutende Rolle und bieten in dieser Form eine einzigartige Chance zur Weiterentwicklung», so Bernhard Ogg abschliessend.
PETER ROTHACHER