Am vergangenen Freitag begrüsste die kirchlich-kommunale Beratungstelle hifidi (Hilfe in finanziellen Dingen) Gemeinde-, Behörden- und Kirchgemeindevertreter zur 12. Hauptversammlung ihres Trägervereins in der katholischen Kirche Spiez. Präsident Martin Camenisch hob in seinem ...
Am vergangenen Freitag begrüsste die kirchlich-kommunale Beratungstelle hifidi (Hilfe in finanziellen Dingen) Gemeinde-, Behörden- und Kirchgemeindevertreter zur 12. Hauptversammlung ihres Trägervereins in der katholischen Kirche Spiez. Präsident Martin Camenisch hob in seinem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2022 die Gespräche hervor, die man mit Partnern wie der Berner Schuldenberatung BSB, Pro Senectute oder den regionalen Sozialdiensten über die jeweilige Angebotspalette geführt hatte. Weithin werde anerkannt, dass hifidi eine Lücke in der Sozialversorgung fülle.
Entsprechend wäre es aus Sicht der Beratungsstelle wünschenswert, das Einzugsgebiet über die Region Frutigen-Niedersimmental hinaus zu erweitern. Der Vorstand wird sich diesem Vorhaben in nächster Zeit verstärkt widmen. Aktuell sind noch die letzten Arbeiten im Zusammenhang mit der Finanzierungsrunde für die Jahre 2024–26 im Gang. Alle bisher beteiligten politischen Gemeinden haben bereits positive Beschlüsse gefällt oder entsprechende Signale gesendet. Neu zum Kreis der hifidi-Gemeinden zählt Erlenbach.
200 000 Franken zurückgeflossen
Im Schlussteil der Versammlung gaben zwei Vertreterinnen des Beratungsteams Einblick in ihren Berufsalltag. Schwerpunktthema war die Zusammenarbeit mit dem Betreibungsamt, die von den Beraterinnen wie auch von der anwesenden Betreibungsbeamtin als ausgezeichnet gelobt wurde. Dank der Bemühungen beider Seiten wird es möglich, dass Schuldner wie Gläubiger geordnet und konfliktfrei ihre Rechte geltend machen können. Solche und ähnliche Unterstützung von hifidi hat auch im Jahr 2022 wieder dazu geführt, dass Steuerschulden in der Höhe von beinahe 200 000 Franken an die öffentliche Hand zurückgeflossen sind.
PRESSEDIENST HIFIDI