MUTTERKUHBETRIEBE Fleisch aus Mutterkuhhaltung, ist nicht nur bei Frutigländern sondern bei allen Schweizern beliebt.
Nachdem der Verein «Mutterkuh Schweiz» in den letzten Jahren zurückhaltend war mit der Aufnahme von neuen Betrieben, ist das ...
MUTTERKUHBETRIEBE Fleisch aus Mutterkuhhaltung, ist nicht nur bei Frutigländern sondern bei allen Schweizern beliebt.
Nachdem der Verein «Mutterkuh Schweiz» in den letzten Jahren zurückhaltend war mit der Aufnahme von neuen Betrieben, ist das Angebot stärker zurückgegangen als angenommen.
Auch unter den Mutterkuhhaltern ist der Generationenwechsel zu spüren, denn nicht alle Bäuerinnen und Bauern finden einen Nachfolger.
Blauzungenkrankheit
Die Blauzungenkrankheit sowie das wetterbedingt schlechte Futter aus dem letzten Sommer sind weitere Gründe für den Rückgang des Angebotes.
Inzwischen hat die Nachfrage wieder angezogen. Sowohl im Detailhandel als auch im Gastronomiebereich ist Fleisch aus Mutterkuhhaltung beliebt. Bekannte Labels sind unter anderem «Weiderind», in der Gastronomie auch als «Origin» bekannt, «Angus Premium Beef» und «Simmental Premium Beef».
«Es könnte mehr Fleisch aus Mutterkuhhaltung verkauft werden», erklärte Geschäftsführer Daniel Flückiger an der Vereinsversammlung der Brunegg AG. Daher suche der Verein jetzt nach neuen Betrieben.
Administrative Vereinfachung gefordert
Daneben fordern auch die Mitglieder von «Mutterkuh Schweiz» weniger administrativen Aufwand und Kontrollen.
Mathias Gerber, Präsident von «Mutterkuh Schweiz», erklärte das Ziel von Bundesrat Guy Parmelin als ambitioniert. «Da wir im Labelbereich tätig sind, ist eine hohe Glaubwürdigkeit gegenüber den Abnehmern und Konsumenten sehr wichtig», so Gerber.
(red)