Am vergangenen Sonntag ging auf dem Messegelände in Thun die 24. Agrimesse zu Ende. Mit dabei waren wiederum einige Betriebe aus dem Frutigland. Den Treffpunkt der Schweizer Land-, Wald- und Forstwirtschaft besuchten an vier Messetagen über 20 000 BesucherInnen.
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Am vergangenen Sonntag ging auf dem Messegelände in Thun die 24. Agrimesse zu Ende. Mit dabei waren wiederum einige Betriebe aus dem Frutigland. Den Treffpunkt der Schweizer Land-, Wald- und Forstwirtschaft besuchten an vier Messetagen über 20 000 BesucherInnen.
MICHAEL SCHINNERLING
«Ich dachte schon, ich sei zu spät», erklärte Martina Sahli von der Frutiger Puralpina lachend. Denn kaum öffneten die Tore um Punkt 9 Uhr, strömten die BesucherInnen in die Messehallen und zu den rund 200 Ausstellern. «Wir wollten viele bestehende Kunden bedienen und natürlich möglichst viele Neukunden gewinnen», hatte Reto Schmid, ebenfalls von Puralpina, vor der Eröffnung erklärt. «Für Puralpina war die Messe ein Erfolg – die Besucher mögen unsere Naturprodukte und sind sehr interessiert an Neuheiten wie unserem Deo-Stick», so sein Fazit nach vier Tagen Messe.
Zeit für die Kunden
«Die Ausstellung war gut für uns», resümierte David Schmid von Landmaschinen Schmid, Kandergrund. Die Firma sorgte mit einem «Stehwagen», der auf Rapid-Einachsgeräteträgern als Mitfahrgelegenheit dienen kann, für Interesse. «Wir hatten gute Gespräche und für einmal wirklich Zeit für unsere Kunden», so Schmid.
Die BesucherInnen wiederum nahmen sich Zeit, bei Anton Trummer (Schnitzer Toni) aus Frutigen zu verweilen. Er arbeitete vor Ort wieder «live» und zeigte seine prachtvollen Rahmen mit Kuh- und Ziegenköpfen, geschnitzte Kühe und weitere seiner Arbeiten.
Niklaus Hari informierte gemeinsam mit seinem Kollegen Pius Allenbach über die neuste Generation von Biogasanlagen.
Martin Jungen von Schmid + Mägert AG aus Reichenbach stellte die beiden neuen Fahrzeugtypen aus dem Hause Reform aus. «Im Bereich Stalleinrichtung haben wir die neuen Liegeboxenbügel gezeigt», so Jungen zu einem anderen Produkt.
Etwas kleinere Mitbringsel gab es bei Barbaras Handwärk-Stübli, Adelboden: Harrassli, gefüllt mit Utensilien für den täglichen Gebrauch.
Lehrer trifft «Schüler»
Beim Frutiger Metallbauer Marco Rieder gab es Einrichtungen für Alp- und Hofkäsereien zu bestaunen. «Wir bieten auch die passende Beratung, Planung und Realisierung dazu an», so Rieder.
Beat Wyss von der bwtech Kran- & Heutechnik, Frutigen, zeigte einen Hängedrehkran, einen funkferngesteuerten Heuentnahmekran, einen akkubetriebenen Spaltenschieber. Wichtig war Wyss zu betonen: «Wir sind ein kleines, flexibles Unternehmen, das sehr viel Wert auf Kundenzufriedenheit und Qualität legt.»
Beim Weg der BesucherInnen durch die Ausstellung kam es immer wieder zu schönen Begegnungen. So traf etwa der ehemalige Maschinenkunde-Lehrer am Inforama, Werner Rohrbach, seinen früheren Schüler Ernst Wandfluh aus Kandergrund.