Rega war über Auffahrt stark gefordert
01.06.2025 RegionDas mehrheitlich schöne Wetter lockte am verlängerten Auffahrtswochenende die Menschen nach draussen, entsprechend oft standen die Crews der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega über das verlängerte Auffahrtswochenende im Einsatz: Sie wurden zu rund 180 Einsätzen aufgeboten – rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Einsätze widerspiegelten das breite Einsatzspektrum der Rega: Am häufigsten war die Hilfe der Rega für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen gefragt. Zudem brachten die Crews medizinische Hilfe aus der Luft bei Freizeit- und Bergunfällen sowie bei Verkehrs- und Flugunfällen.
Gleich bei mehreren Einsätzen mussten Personen aus unwegsamem Gelände evakuiert werden, zum Beispiel den Giessbachfällen (BE) und in Charmey (FR). Dabei kam jeweils die Rettungswinde zum Einsatz, mit der sämtliche Rega-Helikopter ausgerüstet sind.
Am Donnerstag wurde die Rega-Einsatzzentrale wegen eines Motorradunfalls im Clos du Doubs bei Saint-Ursanne (JU) alarmiert – vier Rettungshelikopter standen gleichzeitig im Einsatz. Die Rega-Crews aus Basel, Bern, Wilderswil und Zweisimmen flogen nach der medizinischen Erstversorgung insgesamt vier schwer verletzte Personen in die nächsten geeigneten Spitäler.
Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz. Auf die erhöhte Einsatztätigkeit war die Rega gut vorbereitet: So waren im Berner Oberland und im Graubünden zwei zusätzliche Rettungshelikopter auf Rega-Basen stationiert worden, um das Einsatzdispositiv der Rega mit schweizweit 14 Einsatzbasen zu verstärken.
Pressedienst Rega