«Normalerweise treten wir in der Formation Eiger Mönch & UrSchwyz zu viert auf. Leider liegt Maria Gehrig, die zweite Violinistin, krank im Bett», liessen die Profimusikerinnen gleich zu Beginn des hochkarätigen Konzertes letzten Samstagabend im Alpentheater verlauten. ...
«Normalerweise treten wir in der Formation Eiger Mönch & UrSchwyz zu viert auf. Leider liegt Maria Gehrig, die zweite Violinistin, krank im Bett», liessen die Profimusikerinnen gleich zu Beginn des hochkarätigen Konzertes letzten Samstagabend im Alpentheater verlauten. Der Musikstil, dem sie sich verschrieben haben, lässt sich in keine Schublade stecken. Ob zu zweit oder zu dritt, ob mit Kontrabass, Geige, Cello oder mit auf A oder B gestimmtem Schwyzerörgeli: In allen Varianten und mit jedem Instrument zogen sie das Publikum in ihren Bann. Zu hören waren unter anderem überlieferte Innerschwyzer Tänze aus dem Erbe von «Prediger Josef»,wie dieser Fiedler seinerzeit genannt wurde. Nebst Eigenkompositionen von Kristina Brunner spielten die drei Musikerinnen Melodien aus dem europäischen Norden oder alte Appenzeller Jütze – von lebhaft-fröhlichen bis hin zu melancholischen Weisen in Moll. Die ZuhörerInnen waren sich nach dem Konzert einig: Der Weg ins Kiental hat sich gelohnt.
KATHARINA WITTWER