Der Widerstand gegen die geplante Schliessung der Geburtenabteilung im Spital Frutigen nimmt Formen an. Eine Arbeitsgruppe hat ein ausgearbeitetes Grobkonzept beim Regierungsrat des Kantons Bern eingereicht, um die Schliessung der Geburtenabteilung zu verhindern.
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Der Widerstand gegen die geplante Schliessung der Geburtenabteilung im Spital Frutigen nimmt Formen an. Eine Arbeitsgruppe hat ein ausgearbeitetes Grobkonzept beim Regierungsrat des Kantons Bern eingereicht, um die Schliessung der Geburtenabteilung zu verhindern.
In einer Mitteilung der Arbeitsgruppe, der unter anderem Nationalrat Thomas Knutti und Präsidentin Marianne Bütschi-Schmid (beide SVP) angehören, heisst es: «Das Konzept bietet alternative Lösungen, die sowohl die Versorgung der Bevölkerung im Kandertal sichern als auch die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Spitals langfristig gewährleisten sollen.»
«Es kann nicht sein, dass eine solch wichtige Dienstleistung in einer Region mit einer ohnehin schon angespannten medizinischen Versorgungslage geschlossen wird», sagt Nationalrat Thomas Knutti. «Wir haben gemeinsam mit Experten ein Konzept erarbeitet, das den Fortbestand der Geburtenabteilung sichert, ohne die !nanziellen Grundlagen des Spitals zu gefährden.»
Das Grobkonzept umfasst unter anderem eine optimierte Personal- und Ressourcenplanung sowie Vorschläge für eine stärkere Zusammenarbeit mit benachbarten Krankenhäusern, um die medizinische Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Es wird erwartet, dass das Konzept als Basis für weitere Gespräche mit dem Regierungsrat und anderen Stellen dienen wird.
Die Schliessung der Geburtenabteilung hatte bereits im Vorfeld für heftige Diskussionen gesorgt, da sie nicht nur die medizinische Versorgung der Region betreffen würde, sondern auch eine Erschwernis für werdende Mütter darstellt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich vehement gegen die Schliessung ausgesprochen. Die Arbeitsgruppe hofft, dass der Regierungsrat die sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen für die Region in seine Entscheidungs!ndung einfliessen lässt.
Die Arbeitsgruppe stehe weiterhin in engem Austausch mit der Bevölkerung. Sie plant die of!zielle Übergabe der gesammelten Petitionen mit über 40 000 Unterschriften an den Regierungsrat.
RED