Am ersten Burgfest konnte die Gastrednerin und Regierungsrätin Beatrice Simon gute Neuigkeiten überbringen: Seit vergangenem Freitag liegen die Bewilligungen für die erste Etappe des Tellenburg-Ausbaus rechtsgültig vor.
Am Samstagabend wurde gefeiert: Mit dem ersten ...
Am ersten Burgfest konnte die Gastrednerin und Regierungsrätin Beatrice Simon gute Neuigkeiten überbringen: Seit vergangenem Freitag liegen die Bewilligungen für die erste Etappe des Tellenburg-Ausbaus rechtsgültig vor.
Am Samstagabend wurde gefeiert: Mit dem ersten Burgfest wurde all den Unterstützern gedankt, die sich für die Anliegen der Burgfreunde eingesetzt haben und noch einsetzen. Im Festzelt traten bis gegen Mitternacht das Schwyzerörgelitrio Näbäus (Andrea Hari, Marlies Hari und Ines Wittwer), die Oberländer Singer-Songwriterin Fabienne und die Band Between A Moment (Christian Zumkehr, Stefan Schmid, Sven Müller und Adrian Mülchi) auf und unterhielten die Gäste. Die drei unterschiedlichen Auftritte sorgten dafür, dass das Festzelt bis Mitternacht voll war, bevor in der Burgbar weitergefeiert wurde. Für die Verpflegung sorgte das vereinseigene Team.
Gute Nachrichten für Gemeinde und Verein
In den Tagen vor dem Fest beschäftigte die Tellenburg respektive deren Zukunft vor allem das Regierungsstatthalteramt: Was man im Vereinsvorstand erhofft hat, traf tatsächlich ein: Die Teil-Baubewilligungen für die neue WC-Anlage, die Verbesserung und Vergrösserung des Festplatzes inklusive Umlegung des Fussweges und die Rekultivierung der ehemaligen Gärten liegen seit Freitag vor. Dies konnte die Berner Regierungsrätin Beatrice Simon in ihren Begrüssungsworten verkünden.
Sie fahre jeweils mit Respekt an der Burg vorbei, wenn sie nach Kandersteg unterwegs sei. Die Regierungsrätin lobte die Hartnäckigkeit, mit der an der Umsetzung einer sinnvollen Burgnutzung gearbeitet werde. Und dass man sich nicht mit den ersten Rückmeldungen der «Obrigkeit» zufriedengebe, sondern für das Projekt kämpfe. Vereinspräsident Faustus Furrer unterstützte das Lob für die Regierungsstatthalterin Ariane Nottaris und ihr Team: «Wir wären sonst sicher nicht so weit.» Die Umsetzung weiterer Projektteile ist derzeit offen. Die bauliche Sanierung der Ruine Tellenburg ist ein separates Projekt, das mit Unterstützung des Kantons in Angriff genommen wird.
Jetzt geht es ums Geld
Damit gehts jetzt in die nächste Runde: Die Kosten für die Realisierung der bewilligten Teile belaufen sich auf insgesamt 350 000 Franken. Dies wird im Dezember einen Gemeindeversammlungsbeschluss erfordern, schliesslich ist die Gemeinde Besitzerin der Tellenburg. Der Verein kümmert sich bereits jetzt um den Unterhalt der Burg. Und er will auch 150 000 Franken der Kosten selber finanzieren. Diese Herausforderung bedingt, dass dieser Betrag mit Fronarbeit und Spenden gedeckt werden kann. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass gemeinsam bis im Frühjahr ein attraktiver Begegnungsort für Jung und Alt geschaffen werden kann. «Die grosse Unterstützung ist spürbar», beteuert der Vereinspräsident. Das zeigt sich auch darin, dass bereits das 700. Vereinsmitglied – Hanspeter Krähenbühl aus Matzingen AG – aufgenommen werden konnte. Das 699. Mitglied ist übrigens eine Heimweh-Frutigerin und wohnt in Thailand.
PRESSEDIENST VEREIN BURGFREUNDE TELLENBURG
Weitere Informationen und Termine zur Tellenburg finden Sie in unserer Web-Link-Übersicht unter www.frutiglaender.ch/web-links.html.