MOBILITÄT Die Nachfrage im öffentlichen Verkehr ist in der «ausserordentlichen Lage» massiv eingebrochen. Nun erhalten InhaberInnen eines General-, Verbund-, Strecken- oder Moduljahresabonnements 15 Tage zusätzliche Kulanz.
Die Corona-Pandemie hat enorme Auswirkungen ...
MOBILITÄT Die Nachfrage im öffentlichen Verkehr ist in der «ausserordentlichen Lage» massiv eingebrochen. Nun erhalten InhaberInnen eines General-, Verbund-, Strecken- oder Moduljahresabonnements 15 Tage zusätzliche Kulanz.
Die Corona-Pandemie hat enorme Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr. Die Reduzierung des Angebots und die einschneidenden Massnahmen mit der Aufforderung, den öV nur in wichtigen Anliegen zu nutzen, haben zu einem Nachfrageeinbruch von rund 80 Prozent geführt. Den Transportunternehmen im öffentlichen Verkehr entgehen somit jeden Monat Einnahmen in der Höhe von rund 500 Millionen Franken. Gleichzeitig erheben AbonnentInnen, die ihren Fahrausweis während der Pandemie aus verschiedenen Gründen nicht nutzen können, verständlicherweise Forderungen an die Transportunternehmen und ÖV-Verbünde.
Über 100 Millionen Franken eingesetzt
GA-KundInnen können ihr Abo während 30 Tagen kostenlos hinterlegen. Während der «ausserordentlichen Lage» ist dies zudem online und rückwirkend auf den 17. März möglich. Die ÖV-Branche hat weiter entschieden, InhaberInnen eines General-, Verbund-, Strecken- oder Moduljahresabonnements pauschal 15 Tage weitere Kulanz zu gewähren. Während die Kulanztage beim GA bei der Erneuerung des Abos dem Rechnungsbetrag angerechnet werden, werden Verbund-, Streckenund Moduljahresabos um 15 Tage verlängert. Auch KundInnen mit einem Monats-, Verbund-, Strecken- oder Modulabo werden entschädigt. Sie erhalten je nach Verbund und Produkt entweder 15 Franken oder 15 Prozent des Abopreises vergütet. Das Halbtaxabonnement wird nicht entschädigt, da es meist nach kurzer Zeit und wenigen Fahrten amortisiert ist.
Mit diesen Kulanzmassnahmen unterstützen und entschädigen die Transportunternehmen und ÖV-Verbünde die KundInnen insgesamt mit einem Betrag in der Höhe von über 100 Millionen Franken. Der Entscheid muss formell noch durch die beteiligten Transportunternehmen und ÖV-Verbünde ratifiziert werden.
PRESSEDIENST ALLIANCE SWISSPASS