Am Dienstag bedankte sich die Spitäler fmi AG bei ihren Pflege-Mitarbeitenden mit einem Blumengruss. Das Unternehmen wollte damit ein Zeichen der Wertschätzung setzen für den unermüdlichen Einsatz, den das Pflegepersonal leiste – und zwar das ganze Jahr über.
MONYA ...
Am Dienstag bedankte sich die Spitäler fmi AG bei ihren Pflege-Mitarbeitenden mit einem Blumengruss. Das Unternehmen wollte damit ein Zeichen der Wertschätzung setzen für den unermüdlichen Einsatz, den das Pflegepersonal leiste – und zwar das ganze Jahr über.
MONYA SCHNEIDER
Am 12. Mai wird der internationale Tag der Pflege gefeiert. Dieser geht zurück auf Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. An diesem 12. Mai wäre ihr 200. Geburtstag gewesen, weshalb die World Health Organization (WHO) das Jahr 2020 zum «Internationalen Jahr der Pflegefachpersonen und Hebammen» erklärt hat. Zu diesem Anlass standen am vergangenen Dienstag in den Gängen des Spitals Frutigen und der anderen fmi-Spitäler Vasen mit Rosen bereit. Nach Arbeitsschluss durfte jede / r Mitarbeitende der Pflege eine der Rosen mit nach Hause nehmen – als Geste der Dankbarkeit der Spitäler fmi AG für die Arbeit des Pflegepersonals, welche es täglich zum Wohle der Patienten leiste.
Weniger Unfälle, weniger Arbeitsintensität
Stellvertretend für das Pflegefachpersonal im Spital Frutigen gibt Silja Moser dem «Frutigländer» Auskunft über ihre Arbeit. Sie ist seit acht Jahren als Pflegefachfrau tätig, seit fünf Jahren arbeitet sie im Spital Frutigen auf der Abteilung Chirurgie / Gynäkologie. Freilich kommt zuerst die Corona-Situation zur Sprache: «Ich war nur am Rande involviert und habe geholfen, den Container auf dem Parkplatz einzurichten. Auf unserer Abteilung hatten wir keine Fälle», berichtet Moser. Es sei tatsächlich sogar so, dass die Arbeitsintensität seit den Massnahmen abgenommen habe. «Da sämtliche Bergbahnen geschlossen waren, hatten wir auch keine Unfallpatienten zu betreuen. Und ich konnte sogar Arbeitsdienste kompensieren.»
Ihre Arbeit erlebt Moser als sehr positiv. «Die Arbeitsbedingungen sind gut, und es gibt auch keine Überlastung. Im Kinderspital – meiner vorherigen Arbeitsstelle – habe ich dies allerdings ganz anders erlebt.» Auf die Frage, was ihr die Geste mit der Rose bedeute, meint die Pflegefachfrau: «Ich empfand sie als schönes Zeichen der Wertschätzung. Allerdings sind mir lobende Worte und persönliche Anerkennung genauso willkommen.» Ihr sei bewusst, dass viele Pflegefachleute am Limit seien. Ihnen wünscht sie, dass sie nicht ausbrennen und ihre Leidenschaft behalten. «Denn das ist es, was diesen Beruf ausmacht.»