Neue Strategie und Abstimmungsparolen
17.09.2021 Region, PolitikDie Mitte Berner Oberland hat eine neue Strategie verabschiedet und die Abstimmungsempfehlungen für den 26. September abgegeben. Schwergewichte setzt die Partei in den Bereichen, Gesundheit, Bildung, Wohnen und Arbeiten. In ihrem Strategiepapier schreibt die Mitte, dass die Grundversorgung ...
Die Mitte Berner Oberland hat eine neue Strategie verabschiedet und die Abstimmungsempfehlungen für den 26. September abgegeben. Schwergewichte setzt die Partei in den Bereichen, Gesundheit, Bildung, Wohnen und Arbeiten. In ihrem Strategiepapier schreibt die Mitte, dass die Grundversorgung flächendeckend im ganzen Berner Oberland sicherzustellen und Hausarztmodelle zu fördern seien. Ebenfalls solle die Altersversorgung nahe des Wohnortes erhalten und unterstützt werden. Die Partei sieht auch die Chancen und Gefahren im Energiebereich und unterstützt die Förderung der einheimischen Ressourcen wie Wasser, Sonne, Holz und Wind. Nur so sei die Energiewende zu schaffen. Matthias Matti, Präsident der Mitte, hält dazu fest: «Wir tragen unserer Natur und den Ressourcen Sorge! Sie bilden den Grundstein zur nachhaltigen Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe sowie eines funktionierenden Tourismus in unserer Region.» Patrick Jost, Vizepräsident der Mitte, fügt an, dass der Schutz der Umwelt sowie des Wohn- und Lebensraumes wichtig seien. «Der Spitze Stein in Kandersteg und das Munitionslager Mitholz bedrohen unseren Lebensraum. Ich unterstütze daher die lösungsorientierten Schutzprojekte.»
Abstimmungsempfehlungen
Für die Abstimmungen vom 26. September 2021 gibt die Mitte folgende Empfehlungen ab:
• Ja zur Ehe für alle. Menschen heiraten vor allem, weil sie ihrer Gemeinschaft eine stabile Basis geben wollen, weil sie eine gegenseitige finanzielle Absicherung erreichen möchten und um ihr Engagement füreinander vor der Gesellschaft zu bezeugen. Die Nationale Ethikkommission, die Familienorganisationen sowie wichtige religiöse Gemeinschaften haben sich ebenfalls für die Ehe für alle ausgesprochen.
• Nein zur 99 % -Initiative: Da der Begriff «Kapitaleinkommen» nicht definiert wird, bleibt unklar, welche Einkommensteile von der neuen Steuer betroffen wären. Durch die Initiative werden Nachfolgeregelungen und Innovationen wesentlich erschwert. Eine dringend notwendige wirtschaftliche Erholung würde damit akut gefährdet.
• Ja zum Klimaschutz-Artikel: Das Klima und die Umweltfragen sind für die Mitte zentral, der Klimaschutz-Artikel in der Verfassung wird daher unterstützt. Je länger sich der Klimaschutz verzögert, desto einschneidender werden die Massnahmen und desto höher werden die Kosten sein.
PRESSEDIENST DIE MITTE BERNER OBERLAND