Nach Ostern hätte die BLS die Arbeiten im Scheiteltunnel intensivieren wollen. Weil die Vorschriften im Rahmen der Corona-Pandemie auf der Baustelle allerdings nicht eingehalten werden können, wird der Start der Bauphase bis auf Weiteres verschoben.
Wie schon letztes Jahr ...
Nach Ostern hätte die BLS die Arbeiten im Scheiteltunnel intensivieren wollen. Weil die Vorschriften im Rahmen der Corona-Pandemie auf der Baustelle allerdings nicht eingehalten werden können, wird der Start der Bauphase bis auf Weiteres verschoben.
Wie schon letztes Jahr hätte die BLS am Dienstag nach Ostern in eine nächste Bauphase im Lötschberg-Scheiteltunnel starten wollen. Auf rund sechs Kilometern soll die alte Schotterfahrbahn durch eine feste Fahrbahn aus Beton ersetzt werden. Dafür muss die Hälfte eines Gleises des doppelspurigen Tunnels sieben Monate gesperrt werden. Für diese Arbeiten stünden bis zu 100 Personen im Einsatz. Sowohl auf der Baustelle im Tunnel als auch in den Unterkünften vor Ort sind die Platzverhältnisse eng, wie die Suva bei einer Besichtigung festgestellt hat. Die Vorschriften des Bundes betreffend Hygiene und Abstand im Rahmen der Corona-Pandemie können nicht umgesetzt werden. Die Bauarbeiten werden deshalb bis auf Weiteres unterbrochen.
Verkehr nicht beeinträchtigt
Im Hinblick auf die intensiveren Bauarbeiten hat die BLS seit Anfang des Jahres Vorbereitungsarbeiten geleistet. Diese konnten planmässig am 1. April abgeschlossen werden. Dabei haben zwischen 20 bis 30 Personen auf der Baustelle gearbeitet, die Vorschriften des Bundes konnten umgesetzt werden. Der Baustopp wirkt sich nicht auf den Verkehr aus. Wegen der Corona-Pandemie verkehren die Autozüge zwischen Kandersteg und Goppenstein bereits seit dem 19. März im Halbstundentakt. Die RegioExpress-Züge zwischen Bern, Spiez und Brig verkehren weiterhin im Stundentakt.
PRESSEDIENST BLS AG / REDAKTION