Eine Auswertung von «regiosuisse» zeigt, welche Auswirkungen Covid-19 bisher auf die Wirtschaftsräume der Schweiz hatte. Dabei zeigen sich regionale und branchentypische Unterschiede.
PANDEMIE-BEWÄLTIGUNG Von den Kritikern der Corona-Massnahmen wurde das skandinavische Land lange als Musterbeispiel herumgereicht: «Seht her, es geht auch ohne Lockdown!» War der schwedische Weg der bessere?
Auf den Tag zwölf Monate ist es her, dass in der Schweiz der erste Lockdown begann. Mindestens genauso lange berichten die Medien bereits über die Corona-Krise – auch der «Frutigländer». Zeit für einen kritischen Rückblick.
Die zwölfte Ausgabe der Ski-Chilbi vom 27. und 28. März in der Skiregion Adelboden-Lenk ist abgesagt. Die Sicherheit und Gesundheit der Gäste und Mitarbeitenden haben für die Gastronomiebetriebe der Skiregion Adelboden-Lenk Priorität.
Seit Mitte Dezember sind die Restaurants geschlossen. Betriebskantinen dürfen unter Einhaltung eines Sicherheitskonzepts geöffnet bleiben. In einigen Gemeinde musste deshalb der Mittagstisch für Schüler neu organisiert werden.
GASTRONOMIE Seit Montag dürfen Restaurants einen Mittagstisch für Arbeiter im Ausseneinsatz anbieten. Bisher machen allerdings nicht viele Wirte Gebrauch von dieser Möglichkeit – weil es nur unter gewissen Umständen rentieren würde.
Der Zusammenschluss von einem Dutzend Frutigländer Hotels vor sechs Jahren wurde in der Branche interessiert verfolgt. Die Hotelkooperation hat nicht alle Ziele erreicht, aber für den Vizepräsidenten Philipp Blaser ist sie gerade auch in Corona-Zeiten ein Erfolg.
Die Spitex Niesen blickt auf eine lebhafte Zeit zurück. Die Nachfrage nach ihren Leistungen fiel zeitweise über raschend aus, Geschäftsleiterin Susanna Zurbrügg musste an verschiedenen Fronten Feuerwehr spielen.
Jedem zehnten Gastronomie-Lehrling fehlt aufgrund der Pandemie die Berufspraxis. Für Noel Reusser (Adelboden) und Filmon Teklu (Kandersteg) gilt das nicht. Sie haben genug zu tun – allerdings aus unterschiedlichen Gründen.
Seit einem Jahr hält uns der Coronavirus in Atem, bestimmt unser Tun und unser Denken. Welche Folgen hatte die Pandemie, welche Erkenntnisse förderte die Krise zutage? Die «Frutigländer»-Redaktion liefert ein paar Beispiele.
LANDWIRTSCHAFT Die Pandemie wirkte sich 2020 ganz unterschiedlich auf den Fleischmarkt aus: Während Restaurants als Abnehmer phasenweise wegfielen, stieg die Nachfrage im Detailhandel. Auch andere Produkte erlebten hier einen Boom.
Durfte die Gemeinde Ende Dezember für Teile des Dorfes eine Maskenpflicht anordnen? Diese Frage hatte die Regierungsstatthalterin zu klären, nachdem zwei Beschwerden gegen die Massnahme eingegangen waren. Nun liegen die Entscheide vor.
WISSENSCHAFT Eine neue Studie gibt Aufschluss, in welchen Innenräumen man sich besonders leicht mit dem Coronavirus infizieren kann. Die Daten sind aufschlussreich, bestätigen letztlich aber nur, was man schon wusste.
Auch das lokale Gewerbe macht sich dieser Tage für ein rasches Ende des Lockdowns stark. Die Wirtschaft sorge für Wertschöpfung, trage aber auch zum gesellschaftlichen Austausch und zur Lebensqualität bei.
Längst hat man sich daran gewöhnt, dass gewisse Berufsgruppen nur noch mit Mund-Nasen-Bedeckung arbeiten. Fürs Pflegepersonal und die Bewohner einer Pflegeinstitution birgt dies nicht nur Vorteile.
Was öffentliche Schulen und höhere Bildungsinstitute können, bietet auch die Volkshochschule Frutigland an: Fernunterricht zum Sprachen lernen. Glatt ging die Einführung aber nicht vonstatten.
SCHNEESPORT Die Skilager werden pandemiebedingt abgesagt, die Schulen suchen nach sportlichen Alternativen. Die Folge: Viele Unterkünfte werden nicht gebucht, was sich in deren Kasse zeigt. Sind Sommerlager eine Lösung?